Wärmepumpen, Wallboxen & Co: Was sich mit §14a EnWG 2024 ändert und wie Sie Stromkosten sparen können.
Hallo, ich bin Sophie, Ihre digitale Energie-Expertin. Sie können mich jederzeit erreichen.
Sichere Preise
Sichere Tarife
Sicherer Wechsel
Wärmestrom oder Heizstrom ist elektrischer Strom, der eingesetzt wird, um Wärme zu erzeugen. Daneben ist Wärmestrom ein Begriff aus der physikalischen Wärmelehre. Der Wärmestrom – auch Wärmefluss genannt – ist die in der Zeit δt übertragene Wärmeenergie δQ.
Wärmestrom ist eine Wärmeleistung und wird in Watt angegeben.
Wärmeenergie fließt immer von der höheren zur niedrigeren Temperatur.
Mit Wärmestrom Heizen: Hier lohnt es sich ein Wärmestrom Vergleich für die Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung durchzuführen und einen extra Heizstromtarif abzuschließen.
Der Wärmestrom ist eine Wärmeleistung und wird in Watt angegeben. Er kann nicht direkt gemessen werden. Stattdessen beruht die Angabe immer auf der Messung von verschiedenen Temperaturen. Ändert sich die Temperatur, fließt Wärmeenergie. Man spricht hier von Wärmeleitung. Die Wärmeleitung erfolgt durch Körper hindurch von der höheren Temperatur zur niedrigeren Temperatur. Soll die Wärmeströmung in die umkehrte Richtung erfolgen, muss Arbeit verrichtet werden. Dies ist das Prinzip, nach dem eine Wärmepumpe funktioniert.
Bei der Wärmepumpe wird thermische Energie aus der Umgebung, wo niedrige Temperatur herrscht, aufgenommen. Dies geschieht, indem technische Arbeit verrichtet wird. Diese Energie wird auf ein System mit höherer Temperatur übertragen – die Raumheizung. Bei Kühlschrank oder Klimaanlage dagegen erfolgt die Wärmeleitung von hoher zu niedriger Temperatur. Wärmeenergie wird aus dem zu kühlenden Raum aufgenommen und teilweise in mechanische Arbeit umgewandelt. Die Restenergie wird als Abwärme an die Umgebung abgegeben. Somit sind Wärmepumpe und Kühlschrank zwei gegensätzliche Arten, das Prinzip der Wärmeleitung zu nutzen.
Mit dem Begriff Wärmestrom wird außerdem auch Heizstrom – im Gegensatz zum Haushaltsstrom – bezeichnet. Haushaltsstrom wird ausschließlich von Privathaushalten bezogen. Er wird für Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Multimedia usw. verwendet. Heizstrom wird dagegen für das Heizen mit einer Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung verwendet. Viele Energieversorger bieten Verbrauchern, die mit Wärmepumpenstrom oder Nachtspeicherstrom heizen, die Möglichkeit, einen speziellen Wärmestromtarif abzuschließen. Durch den Abschluss eines günstigen Heizstromtarifs kann man seine Stromkosten deutlich senken, denn Wärmestrom kostet pro Kilowattstunde um einiges weniger als Haushaltsstrom.
Warum Wärmestrom billiger als Haushaltsstrom ist, hat seinen Grund in den Verbrauchszeiten für Strom. Kraftwerke produzieren rund um die Uhr Strom, doch es wird nicht immer gleich viel Energie verbraucht. Das Angebot an Strom ist nachts größer als die Nachfrage. Die nachts produzierte elektrische Energie kann deshalb zu günstigeren Preisen verkauft werden – als Wärmestrom. Nachtspeicherheizungen können nachts aufgeladen werden und geben die gespeicherte Wärme tagsüber ab.
Die günstigeren Preise für Wärmestrom im Vergleich zu Haushaltsstrom gelten auch für Wärmepumpen. Der Netzbetreiber kann sie zu Zeiten, in denen der Stromverbrauch allgemein besonders hoch ist, vom Netz nehmen. Deshalb sind Gebühren wie die Netzentgelte für Wärmepumpen niedriger als für Haushaltsstrom.
Der Wärmestromverbrauch wird in den meisten Fällen mithilfe eines sogenannten Zweitarif- oder Doppeltarifzählers gemessen. Im Gegensatz zu einem Eintarifzähler verfügt der Doppeltarifzähler über zwei Zählwerke, von denen eins den Stromverbrauch zu Hochtarifzeiten und eines zu Niedertarifzeiten misst. Da die Niedertarifzeiten meist nachts sind, spricht man auch von Nachtstrom. Zum Niedertarif (NT) ist der Strom etwas günstiger als zum Hochtarif (HT).
Hochtarif | Niedertarif |
---|---|
Mo-Fr 6.00-22.00 Uhr | Mo-Fr 22.00-6.00 Uhr |
Sa 6.00-13.00 Uhr | Sa 13.00-24.00 Uhr So 0.00-24.00 Uhr |
In der Regel können Sie auch Wärmestrom beziehen, wenn der Stromverbrauch Ihrer Nachtspeicherheizung oder Wärmepumpe nicht mit einem Doppeltarifzähler gemessen wird. Nähere Informationen dazu erhalten Sie im CHECK24 Ratgeber zu Stromzählern.
Einen günstigen Wärmestromanbieter finden Sie mit dem Heizstromvergleich. Diesen gibt es für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen.
Heizen Sie mit einer Wärmepumpe, halten Sie für den Tarifvergleich folgende Daten bereit:
Wenn Sie eine Nachtspeicherheizung besitzen, werden folgende Angaben benötigt:
Haben Sie alle Daten in den Stromrechner eingegeben, erhalten Sie sofort eine Übersicht über alle verfügbaren Anbieter. Mit dem Wärmestrom Vergleich können Sie so direkt einen günstigen Heizstromtarif abschließen und so Ihre Heizkosten deutlich senken. Auch für Nachtspeicherheizung und Wärmpumpe gibt es zahlreiche Heizstromanbieter, die Ökostrom anbieten. Sie können die Suche auf grüne Stromtarife begrenzen.
Wärmepumpen, Wallboxen & Co: Was sich mit §14a EnWG 2024 ändert und wie Sie Stromkosten sparen können.