Welche Fritzbox Sie brauchen, hängt von Ihrem Internetanschluss ab. In der Regel haben Sie zu Hause entweder einen Glasfaser-, DSL- oder Kabelanschluss.
Der passende Router hat ein eingebautes Modem, das für die jeweilige Anschlussart ausgelegt ist. Fehlt dieses, müssen Sie ein externes Produkt zwischenschalten. Das kann sinnvoll sein, wenn die Auswahl an geeigneten Routern klein ist, zum Beispiel bei Glasfaser.
Die Fritzbox 5690 Pro ist eine echte Innovation. Als erster AVM-Router verfügt sie über zwei integrierte Modems – eines für Glasfaser und eines für DSL. Damit ist die 5690 Pro ideal für den Glasfaserumstieg.
Auch die weitere Ausstattung lässt keine Wünsche offen: Die neueste Fritzbox unterstützt den WLAN-Standard Wi-Fi 7 und drei Frequenzbänder (2,4, 5 und 6 Gigahertz).
Marktstart: Juni 2024, 359 Euro (UVP)
Die Fritzbox 5590 Fiber ist ein heißer Tipp, wenn Sie Ihren Router ausschließlich am Glasfaseranschluss betreiben wollen. Mit dem WLAN-Standard Wi-Fi 6 ist sie zwar etwas langsamer als das neue Topmodell, für heutige Anschlüsse reicht diese Glasfaser-Geschwindigkeit aber völlig aus.
Die 5530 Fiber ist der günstigste Glasfaser-Router, kann aber trotzdem mit den aktuellen Fritzboxen mithalten. Im Vergleich zur 5590 Fiber fehlt ein USB-Anschluss, ebenso der Gigabit-WAN-Port. Für wen das kein Hindernis ist, für den ist die 5530 Fiber ein echter Preis-Leistungs-Tipp.
Die 7690 ist die neueste Fritzbox für den DSL-Anschluss und die erste mit Wi-Fi 7 und dem Smart-Home-Standard Zigbee. Im Gegensatz zur 5690 Pro unterstützt sie nur zwei Frequenzbänder (2,4 und 5 Gigahertz) und bietet daher langsameres WLAN. Dafür ist das DSL-Spitzenmodell günstiger.
Auch wenn inzwischen die ersten Router mit Wi-Fi 7 auf dem Markt sind, bieten die WLAN-Vorgänger immer noch Top-Geschwindigkeiten zu einem günstigeren Preis. So auch die Fritzbox 7590 (Wi-Fi 5) und 7590 AX (Wi-Fi 6). Letztere macht auch hinter einem Glasfasermodem eine gute Figur.
Die Fritzbox 7530 ist wie ihre große Schwester 7590 auch als AX-Variante mit Wi-Fi 6 erhältlich. Neben Supervectoring ist die 7530 AX auch schnell genug für Glasfaseranschlüsse. Damit ist sie vor allem für preisbewusste Nutzer ein echter Geheimtipp.
Mit der Markteinführung im September 2013 ist die Fritzbox 7490 bereits seit über 10 Jahren auf dem Markt. Das ändert aber nichts an ihrer Leistungsfähigkeit: Neben dem flotten Wi-Fi 5 unterstützt das Produkt moderne Funktionen wie WLAN-Mesh und WPA3-Verschlüsselung.
Eine weitere Besonderheit: Die 7490 wird nach wie vor von AVM mit Updates versorgt. Gerade als Refurbished-Modell ist sie daher eine besonders nachhaltige Option für Ihr Heimnetz.
Die 6690 Cable ist das AVM-Flaggschiff für Kabel-Internet. Neben Wi-Fi 6 unterstützt sie auch DOCSIS 3.1 – das ist der gigabitfähige Standard, auf den viele Kabelanbieter gerade umgestellt haben.
Die 6670 Cable ist neuer als die 6690, reiht sich aber leistungsmäßig hinter dem Flaggschiff ein. Als erstes Modell von AVM vereint die 6670 Cable Wi-Fi 7 und DOCSIS 3.1.
Neu ist auch die Funktion „Multi Link Operation“. Damit können Sie sich im Heimnetz gleichzeitig im 2,4- und 5-Gigahertz-Band einwählen. Außerdem unterstützt die 6670 Cable den Zigbee-Standard.
Die 6660 Cable ist das Mittelklasse-Modell für den Kabelanschluss. Wie ihre große Schwester 6690 Cable unterstützt sie DOCSIS 3.1 und Wi-Fi 6, erreicht aber nicht die gleiche WLAN-Geschwindigkeit. Dafür ist sie um einiges günstiger.
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„Wir empfehlen unseren Kunden, den Router zu mieten. Das ist günstiger, wenn Sie regelmäßig den Internetanbieter wechseln. Außerdem können Sie sicher sein, dass die Hardware zu Ihrem Anschluss passt.
Sie müssen sich weder um die Einrichtung noch um regelmäßige Updates kümmern. Ist das Gerät veraltet, können Sie es gegen ein neues austauschen. Kaufen lohnt sich nur, wenn man den Tarif weiterlaufen lässt oder das Gerät nicht auf dem neuesten Stand sein muss.“
Eine Fritzbox kann bei fast allen Internetanbietern gemietet, teilweise auch gekauft werden. Eine Ausnahme bildet die Telekom, die auf eigene Produkte wie den Speedport Smart 4 setzt.
Die aktuellen Topmodelle sind die 5590 Fiber, 7690 und 6690 Cable. Diese sind mit den neuesten WLAN-Standards Wi-Fi 6 oder 7 ausgestattet und unterstützen Highspeed-Geschwindigkeiten von über 1.000 MBit/s.
Bei der Wahl der besten Fritzbox spielt aber auch der Preis eine wichtige Rolle. Hier sind vor allem die 7490, 7590 (AX) und 6660 Cable die Preis-Leistungs-Sieger.
Für starkes WLAN sollten Sie eine Fritzbox mit Wi-Fi 6 oder 7 wählen. Diese WLAN-Standards sind am modernsten und schnellsten.
Glasfaser:
DSL:
Kabel:
Im Jahr 2024 werden sechs neue Fritzboxen auf den Markt kommen – fünf für Festnetz und eine für mobiles Internet. Bereits erhältlich sind die 6670 Cable und die 7690.
Weitere Modelle, die in diesem Jahr erscheinen:
Die Fritzbox geht immer wieder als Testsieger aus Router-Tests hervor. Sie bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine intuitive Benutzeroberfläche (inkl. MyFRITZ!App) und zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für Ihr Heimnetz. Für viele Kunden ist sie die erste Wahl.
Aber auch andere WLAN-Router bieten eine hervorragende Leistung und sind zum Teil noch etwas günstiger. Zu nennen sind hier vor allem die eigenen Modelle der Internetanbieter wie der Speedport Smart 4 von der Telekom oder die EasyBox von Vodafone.
Die Benutzeroberfläche können Sie unter der Adresse https://fritz.box/ aufrufen. Alternativ funktioniert auch die IP-Adresse http://192.168.178.1 oder die Notfall-IP http://169.254.1.1.
Redakteurin
Annika Lommatzsch
Annika Lommatzsch ist seit 2022 Redakteurin beim CHECK24 Internet-Vergleich und Expertin für die Bereiche WLAN, Streaming und Hardware.