Bei der Umstellung auf Glasfaser fragen sich viele Menschen, ob sie ihren bestehenden DSL- oder Kabel-Router weiterhin benutzen können. Generell gilt: Die meisten DSL- und Kabel-Router werden an Ihrem Glasfaser-Anschluss nicht funktionieren.
Bei der Frage, ob der vorhandene Router für Glasfaser verwendet werden kann, hilft unsere digitale Internet-Assistentin Sophie. Geben Sie einfach den Namen Ihres Routers ein und Sophie sagt Ihnen, ob er mit dem neuen Anschluss kompatibel ist.
Glasfaser-Anschluss ist nicht gleich Glasfaser-Anschluss – und die Anschlussart entscheidet letztendlich darüber, ob Sie einen neuen Glasfaser-Router brauchen.
Abbildung 1: Bei FTTB und G.fast endet das Glasfaserkabel im Keller oder Hausverteiler.
Wenn Sie für Ihren Anschluss einen speziellen Glasfaser-Router brauchen, haben Sie zwei Optionen:
Die Wahl des richtigen Glasfaser-Routers ist entscheidend für ein optimales Surferlebnis. Das sind die Spitzenmodelle für den Glasfaser-Einsatz:
Die FRITZ!Box von AVM ist eine der bekanntesten Router-Marken in Deutschland. Im zahlreichen Router-Tests liegen die verschiedenen FRITZ!Box-Modelle immer wieder auf den besten Plätzen.
Die 5590 Fiber und 5530 Fiber sind speziell für den Einsatz an Glasfaseranschlüssen konzipiert. Sie bieten eine Übertragungsrate von bis zu 2.400 MBit/s und ein leistungsstarkes WLAN.
Die VDSL-FRITZ!Boxen 7590 AX und 7530 AX sind mit separatem Modem ebenfalls für Glasfaser geeignet und unterstützen Wi-Fi 6 sowie MU-MIMO-Technologie.
Kein separates Modem erforderlich:
Separates Modem erforderlich:
Auch die Speedport-Modelle der Telekom schneiden in Tests immer wieder gut ab. Das aktuelle Glasfaser-Modell ist Speedport Smart 4 Plus. Mit Wi-Fi 6 erreicht der Glasfaser-Router höchste Geschwindigkeiten. Das Plus-Modell hat das Glasfaser-Modem direkt integriert.
Neben den aktuellen Flaggschiffen der Glasfaser-Router gibt es natürlich noch einige andere Modelle. Zum Beispiel:
Am einfachsten ist es, wenn Sie Ihren Glasfaser-Router direkt bei der Buchung Ihres Tarifs beim Anbieter mieten oder kaufen. Der Vorteil hierbei: Sie können sichergehen, dass der Glasfaser-Router auch zu Ihrem gewählten Tarif passt.
Diese Router gibt es bei den Glasfaser-Anbietern:
Die Kosten von einem Glasfaser-Router können stark variieren – je nach Modell können Sie mit zwischen 4 und 10 € monatlicher Geräte-Miete rechnen. Im Router-Kauf müssen Sie mit durchschnittlichen Kosten von etwa 200 € rechnen.
Ob sich der Router-Kauf oder die -Miete für Sie eher lohnt, finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema heraus.
Um das Glasfasernetz optimal nutzen zu können, ist es wichtig, den Router korrekt anzuschließen und einzurichten. Das ist einfach und in wenigen Schritten erledigt:
Glasfaser-Router sind im Allgemeinen sehr leistungsstark und haben eine gute WLAN-Reichweite. Falls diese nicht ausreicht und Sie Ihr WLAN Netzwerk verbessern möchten, hilft Ihnen unser Ratgeber WLAN verstärken weiter.
Für FTTH benötigen Sie entweder einen speziellen Glasfaser-Router oder eine Kombination aus einem schnellen VDSL-Router und einem separaten Glasfaser-Modem. Bei FTTB und G.fast, wo das Kabel im Keller oder Hausverteiler endet, können Sie Ihren vorhandenen Router weiterverwenden, sofern er die Bandbreiten unterstützt.
Die FRITZ!Box 5590 Fiber ist das aktuelle Glasfaser-Spitzenmodell von AVM. Mit dem derzeitigen WLAN-Standard Wi-Fi 6 ausgestattet, liefert der Glasfaser-Router extrem hohe Geschwindigkeiten.
Für die Verbindung des Routers mit der Glasfaserdose wird ein spezielles LWL-Kabel (Lichtwellenleiterkabel) benötigt. Das LWL-Kabel wird direkt an den Glasfaser-Router angeschlossen und stellt somit die Verbindung zum Glasfaser-Netzwerk her.
Ist dem Router ein Modem vorgeschaltet, wird dieses über das LWL-Kabel mit der Glasfaseranschlussdose verbunden. Um den Router mit dem Modem zu verbinden, benötigen Sie ein LAN-Kabel.
Redakteurin
Sonja Hagl
Sonja Hagl ist seit 2024 Redakteurin beim CHECK24 Internet-Vergleich und Expertin für die Bereiche Glasfaser, DSL, LTE und Kabel.