Internet Speed-Test: Wie schnell ist mein Internet?

Eine schnelle Internetverbindung ist für die meisten Menschen unverzichtbar. 50 MBit/s gelten als Minimum, doch viele Nutzer wünschen sich mehr Bandbreite für ihr Heimnetzwerk.

In der Praxis ist die Geschwindigkeit eines Internet-Vertrags oft geringer als vom Anbieter angegeben. Mit einem Internet Speed-Test können Sie im Handumdrehen messen, wie schnell Ihr Anschluss wirklich ist.

Einen Internet Speed-Test können Sie in wenigen Sekunden von Ihrem Computer aus starten. Sie können einen Geschwindigkeitstest aber auch mit jedem anderen Gerät durchführen.

Bei einigen Speedchecks müssen Sie zu Beginn die Geschwindigkeit Ihres Internetvertrags eingeben. Übliche Bandbreiten sind 16, 50, 100, 250, 500 oder 1.000 MBit/s. Nach Eingabe der gebuchten MBit/s starten Sie die Geschwindigkeitsmessung Ihres Internetanschlusses.

Bei einem DSL-Speedtest werden drei Kriterien überprüft:

• Downloadgeschwindigkeit: Die Downloadgeschwindigkeit oder Bandbreite einer Internetverbindung gibt an, wie schnell Daten heruntergeladen werden können. Je höher die Downloadgeschwindigkeit, desto besser. Besonders hohe Leistungen von bis zu 1.000 MBit/s bieten Glasfaser- und Kabelanschlüsse.
• Uploadgeschwindigkeit: Auch die Uploadgeschwindigkeit lässt sich mit einem DSL-Speedtest ermitteln. Sie gibt an, wie schnell Daten von einem Computer ins Internet, zum Beispiel in eine Cloud, hochgeladen werden können und wird in MBit/s (Megabit pro Sekunde) oder GBit/s (Gigabit pro Sekunde) gemessen. In der Regel ist die Uploadgeschwindigkeit etwas geringer als die Downloadgeschwindigkeit.
• Ping: Der Ping-Wert, auch Latenz genannt, gibt an, wie schnell ein Datenpaket zwischen Sender und Empfänger (z. B. zwischen Ihrem Computer und dem CHECK24-Server) übertragen wird. Die Angabe erfolgt in Millisekunden. Im Gegensatz zur Download- und Uploadgeschwindigkeit gilt: Je niedriger der Ping-Wert Ihrer Verbindung, desto besser. Besonders wichtig ist der Ping-Wert bei Video-Chats oder Online-Games, bei denen es nicht zu Verzögerungen kommen darf.

Die Internet-Geschwindigkeit des Computers, mit dem Sie den Internet Speed-Test durchführen, kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel durch Anwendungen wie Mailprogramme oder Sicherheitssoftware, die während des Speedchecks im Hintergrund laufen. Auch Störungen im Netz des Providers können die Datenübertragungsrate negativ beeinflussen.

Die Konfiguration des Computers und Geräte wie Router spielen ebenfalls eine Rolle für die Geschwindigkeit. Der Computer sollte für den DSL-Speedtest direkt über ein LAN-Kabel mit dem Router verbunden sein. Bei einer drahtlosen Verbindung können die Entfernung zwischen Computer und Router oder Hindernisse wie Wände zu Funklöchern und Geschwindigkeitseinbußen führen. Diese Faktoren sollten bereits bei der Einrichtung des WLAN berücksichtigt werden.

Außerdem spielt der Zeitpunkt der Breitbandmessung eine wichtige Rolle. Abends kommt es häufig zu einer starken Auslastung des Netzes, da viele Nutzer gleichzeitig online sind. Dies wirkt sich auf die Geschwindigkeit Ihres Anschlusses aus. Es empfiehlt sich, die Messung zu unterschiedlichen Zeiten durchzuführen.

In bestimmten Fällen können Sie bei einer vom Vertrag abweichenden Geschwindigkeit die monatliche Grundgebühr mindern oder den Vertrag unabhängig von der Mindestlaufzeit fristlos kündigen. Um Ihre Rechte geltend zu machen, müssen Sie dem Anbieter allerdings nachweisen, dass die Internetverbindung erheblich, kontinuierlich oder wiederholt von der angegebenen Leistung abweicht. Mit dem DSL-Speedtest der Bundesnetzagentur können Sie ein Messprotokoll erstellen, das Sie Ihrem Anbieter vorlegen können.

Aber auch wenn eine Minderung der monatlichen Grundgebühr nicht infrage kommt, müssen Sie sich mit den vom Vertrag abweichenden MBit/s nicht abfinden. Der einfachste Weg zu einer zuverlässigen Internetverbindung führt über einen Anbieter-Wechsel mit CHECK24. Finden Sie aus über 3.000 Angeboten Ihren Wunschtarif und Ihr neuer Anbieter kümmert sich um den Rest.