Um kabellos im Internet zu surfen, brauchst du WLAN! Hier erfährst du, was es mit der Funktechnik auf sich hat und wie WLAN funktioniert.
WLAN steht für Wireless Local Area Network (drahtloses lokales Netzwerk). WLAN – oder Wireless LAN – ist ein lokal begrenztes Netzwerk, das Daten per Funksignal überträgt. Alle Endgeräte, die in das Funknetzwerk eingebunden sind, sind drahtlos mit dem Internet verbunden.
Im Folgenden erklären wir dir genau, wie die Technologie funktioniert und was es mit den WLAN-Standards auf sich hat.
Der Kern des WLAN-Heimnetzwerks ist der sogenannte Access Point (Zugangspunkt) – der WLAN-Router. Dieser ist die Brücke zwischen dem kabelgebundenen Netzwerk (dem Internet) und den drahtlos verbundenen Geräten.
Per Kabel (Telefon- oder Netzanschluss) bekommt der Router das Internetsignal und leitet es per Funk weiter an die verbundenen Endgeräte.
Andersherum funktioniert die Datenübertragung genauso: Endgeräte senden Daten per Funk an den Router, dieser leitet die Daten dann über das Kabel weiter.
WLAN ist also eine Brücke, die den kabellosen Internetzugang ermöglicht.
Konkret bedeutet das: WLAN bezeichnet das Netzwerk, WiFi lediglich die Zertifizierung durch die Wi-Fi Alliance.
Unabhängig von den spezifischen WLAN-Standards sind beide Begriffe in vielen Ländern austauschbar – auch in Deutschland werden WiFi und WLAN immer öfter synonym verwendet.
WLAN verwendet verschiedene Standards, welche die Funktionsweise der Funknetzwerke definieren. Diese wurden von dem IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) festgelegt.
Der Grundstandard für WLAN ist IEEE 802.11, er definiert die grundlegenden Merkmale und Funktionen. Neuerungen (zum Beispiel verbesserte Datenübertragungsraten oder Reichweiten) werden jeweils mit Buchstaben (alphabetisch) gekennzeichnet. Zu den wichtigen Standards der letzten Jahre gehören:
Die WLAN-Standards entwickeln sich ständig weiter, um neue Technologien und steigende Datenübertragungsgeschwindigkeiten unterstützen zu können.
WLAN nutzt hauptsächlich die beiden Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz.
Die meisten modernen Router unterstützen beide Frequenzbänder und besitzen eine "Smart Connect"-Funktion. Diese entscheidet automatisch, welches Frequenzband am besten geeignet ist.
Um kabelloses Internet empfangen zu können, brauchst du nur die folgenden Dinge:
1. Angaben ausfüllen
Damit wir wissen, welche Angebote am besten zu dir passen.
2. Tarife vergleichen
Vergleiche WLAN-Tarife von über 350 Anbietern und such dir den besten raus.
3. Online abschließen
Mach's dir einfach und schließ deinen neuen Tarif bequem von zuhause ab.
Die verschiedenen WLAN-Standards machen unterschiedliche Internet-Geschwindigkeiten möglich:
Unter optimalen Bedingungen sind bei den jeweiligen WLAN-Standards sogar schnellere Geschwindigkeiten möglich. Die tatsächliche WLAN-Geschwindigkeit wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel:
Störquellen
Elektronische Geräte (z. B. Mikrowellen), andere WLAN-Netzwerke, Wände oder Möbel können die Geschwindigkeit verlangsamen.
Entfernung vom Router
Je weiter du bzw. dein Gerät vom Router entfernt bist, desto schlechter ist die Signalstärke – und damit auch die Geschwindigkeit.
Anzahl der verbundenen Geräte
Die verfügbare Bandbreite für jedes einzelne Gerät verringert sich mit jedem weiteren verbundenen Gerät.
Moderne WLAN-Verbindungen gelten dank neuer Verschlüsselungsstandards (WPA3 und WPA2) als sicher. Trotzdem gibt es einige Dinge, die du tun kannst, damit deine Verbindung optimal vor unbefugten Zugriffen geschützt ist.
In wenigen Schritten kannst du dein WLAN einrichten:
Der richtige Standort kann das WLAN-Signal verbessern.
Wie du die WLAN-Verbindung herstellst, liest du hier.
Diese WLAN-Einstellungen solltest du ändern.
Ist das WLAN-Signal schwach, gibt es einige Tricks, mit denen du dein WLAN schnell verbessern kannst. Die besten Tipps für die WLAN-Optimierung haben wir in unserem Ratgeberartikel für dich gesammelt.
Die Reichweite deiner WLAN-Verbindung kannst du außerdem durch WLAN-Repeater oder -Antennen gezielt stärken.
Das beste WLAN für zuhause hängt vor allem von zwei Faktoren ab:
Um den WLAN-Netzwerkschlüssel zu ändern, gehe wie folgt vor:
Denke daran, dass du nach der Änderung das Passwort auf allen Geräten neu eingeben musst, um dich wieder zu verbinden.
Wenn du einen Smart-TV hast, kannst du ihn mit dem WLAN verbinden, um zum Beispiel TV-Apps herunterzuladen oder Software-Updates zu installieren.
So verbindest du deinen Fernseher mit dem WLAN:
Wenn zu viele Nutzer denselben WLAN-Kanal nutzen, kann das die Geschwindigkeit verringern. Vor allem in Gebieten mit vielen Nachbarn kann es dann helfen, den WLAN-Kanal zu ändern. Dadurch wird deine Funkverbindung stabiler.
So änderst du den WLAN-Kanal:
Redakteurin
Sonja Hagl
Sonja Hagl ist seit 2024 Redakteurin beim CHECK24 Internet-Vergleich und Expertin für die Bereiche Glasfaser, DSL, LTE und Kabel.