Abkürzung & Aufgaben
TÜV Bedeutung
aktualisiert am 24.01.2024 11:48Inhalt
Was bedeutet die Abkürzung TÜV?
Die Abkürzung TÜV bedeutet „Technischer Überwachungsverein”.
Der TÜV ist genau genommen ein Zusammenschluss mehrerer technischer Prüforganisationen.
Was sind die Aufgaben des TÜV?
Der TÜV ist zuständig für die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen, etwa an Fahrzeugen und Maschinen.
Die bekannteste Aufgabe ist die Hauptuntersuchung (HU). Wird sie bestanden, gibt es eine neue TÜV-Plakette.
Wann muss ein Auto zum TÜV?
Gebrauchtwagen müssen alle 2 Jahre zum TÜV. Neuwagen das erste Mal 3 Jahre nach der Erstzulassung.
Die TÜV-Organisationen hatten früher ein Monopol für die Kfz-Hauptuntersuchungen. Daher setzen viele Menschen den TÜV mit der Hauptuntersuchung gleich.
Mittlerweile dürfen weitere Prüforganisationen die Autos überprüfen.
Dazu gehören:
- DEKRA
- Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ)
- Kraftfahrzeug Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS)
Welche TÜV-Gesellschaften gibt es?
- TÜV Nord
- TÜV Rheinland
- TÜV Süd
- TÜV Thüringen
- TÜV Saarland
Wann wurde der TÜV gegründet?
Der Vorläufer des heutigen TÜV wurde am 6. Januar 1866 als „Gesellschaft zur Ueberwachung und Versicherung von Dampfkesseln mit dem Sitze in Mannheim” gegründet.
Mit der Überprüfung von Kfz hat der TÜV beziehungsweise dessen Vorläufer seit 1906 zu tun. In diesem Jahr erließ das damalige Großherzogtum Baden zum ersten Mal eine Verordnung zur Überprüfung von Kraftfahrzeugen.
Die praktische Umsetzung übernahm der „Badische Dampfkessel-Revisionsverein”. Seit 1910 gab es hier eine eigene Abteilung zur „Prüfung von Fahrzeugen und ihren Führern”.
Der TÜV selbst wurde im Jahr 1938 per Dekret geschaffen.
Der Dampfkessel-Überwachungsverein (DÜV) wurde zum Technische Überwachungsverein TÜV, der wiederum im damaligen Reichsgebiet in 14 regionale Gesellschaften untergliedert war.