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Mit sieben Tipps wird Ihr Finanzjahr 2019 golden werden. Foto: gettyimages/Ali Selmi/EyeEm
„Ich will nächstes Jahr mehr Geld sparen“: Das nehmen sich die Deutschen regelmäßig am Jahresende als Vorsatz vor. Für 2018 hatten laut einer DAK-Umfrage rund 30 Prozent Sparen als Ziel. Doch wie das mit Vorsätzen häufig ist: Die Umsetzung fällt den meisten schwer. Wir haben für Sie sieben Finanztipps, die sie schnell und einfach umsetzen können, damit Sie Ihren Spar-Vorsatz durchhalten und dieser sich nicht schon nach wenigen Tagen in Luft auflöst. Lesen Sie, wie Sie bei Krediten mit einer Umschuldung bis zu 2.000 Euro oder einem Dispo-Ausgleich bis zu 700 Euro sparen können und auch mit dem richtigen Girokonto mehr als 200 Euro mehr in der Tasche haben. Außerdem zeigen wir, worauf Sie bei einer Baufinanzierung, beim Tages- oder Festgeld achten sollten und wie Sie die für sich passende Kreditkarte für 2019 finden.
Wer in den vergangenen Jahren einen Kredit aufgenommen hat, zahlte in den meisten Fällen einen höheren Zinssatz, als wenn er diesen 2017 abgeschlossen hätte. Meist lohnt es sich deshalb, den alten teuren Kredit gegen einen neuen günstigeren umzuschulden, wie eine Studie von CHECK24 aus diesem Jahr zeigt. Mit einer Umschuldung sparten Kunden im Schnitt rund 2.107 Euro.
Auch wer den Dispokredit seiner Bank nutzt, spart Geld, wenn er diesen mit einem Ratenkredit ablöst. Im Jahr 2017 zahlten Bankkunden für ihren Dispo im Schnitt einen Zinssatz von 9,72 Prozent eff. p.a. Kunden hingegen, die zwischen August 2017 und Juli 2018 ihren Dispo über CHECK24 ablösten, erhielten durchschnittlich einen Zinssatz von 3,90 Prozent eff. p.a. Eine Beispielrechnung mit einer Dispo-Ablöse von 5.512,50 Euro – so viel benötigen CHECK24-Kunden im Durchschnitt – mit einer Laufzeit von 48 Monaten zeigt, dass die Ersparnis eines Ratenkredits im Vergleich zum Dispokredit bei 669,09 Euro über die gesamte Laufzeit liegt. Je höher die Summe und je länger die Laufzeit, desto höher ist die Zinszahlung beim durchschnittlichen Dispozins. Kunden können deshalb mit einem Ratenkredit bei einer Dispo-Ablöse sogar beinahe 800 Euro sparen.
Jede zweite Bank geht davon aus, die Gebühren 2019 für Girokonten zu erhöhen. Kunden, die Gebührenerhöhungen entkommen wollen, wechseln zu einer Bank, die ein kostenloses Girokonto bietet. Je nach Bank, Kontomodell und Nutzung können für Kunden nach einem Wechsel übers Jahr gesehen 223,54 Euro übrigbleiben. Im CHECK24 Girokontovergleich sehen Kunden auf einen Blick, wie hoch die jährliche Kontogebühr ist. Zusätzlich können sie vergleichen, an wie vielen Geldautomaten sie kostenlos Geld abheben können und wie hoch der Dispozinssatz ist.
Im Gegensatz zu früher ist das Konto heute schnell und unkompliziert gewechselt. Der digitale Kontoumzug von CHECK24 erledigt für Sie den Kontowechsel und sorgt dafür, dass alle Daueraufträge und Lastschriftverfahren korrekt übernommen werden. Das spart Zeit und es entstehen keine unnötigen Kosten beispielsweise durch Mahngebühren. Zusätzlich sind Banken gesetzlich verpflichtet, Kunden beim Kontowechsel zu unterstützen.
Besser verzinst als Girokonten sind in der Regel Tagesgeldkonten. Allerdings werfen die meisten Tagesgeldkonten nur wenig Zinsen ab. Die Bundesbank notierte im November einen durchschnittlichen Zinssatz von 0,01 Prozent eff. p.a. Bei CHECK24 bietet hingegen das bestverzinste Tagesgeld 1,00 Prozent Zinsen. Für vier Monate, so lange ist der Zinssatz beim bestverzinsten Angebot garantiert, erhalten Kunden bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro bereits 33,22 Euro an Zinsen. Bei einer Verzinsung auf einem Tagesgeldkonto, das mit 0,01 Prozent verzins ist, sind es nur 33 Cent. Die Inflation in Deutschland lag im November bei 2,3 Prozent und entwertet auf lange Sicht gesehen das Ersparte. Mit dem bestverzinsten Tagesgeldkonto aus dem CHECK24 Tagesgeldvergleich reduzieren Kunden ihren durch die Inflation bedingten Kaufkraftverlust um mehr als ein Drittel.
Tagesgeldzinsen: Bundesdurchschnitt vs. CHECK24-Bestzins | |||
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Zeitraum | Zinsertrag* bei bundesdurchschnittlicher Verzinsung auf täglich fällige Einlagen: 0,01 %** eff. p.a | Zinsertrag* mit dem bestverzinstem Tagesgeldkonto über CHECK24 für die jeweilige Anlagedauer** | Bank |
4 Monate | 0,33 € | 33,22 € | ING |
6 Monate | 0,50 € | 35,54 € | BNF Bank |
12 Monate | 1 € | 71,21 € | BNF Bank |
Noch besser verzinst als Tagesgeld- sind Festgeldkonten. Wenn Anleger wissen, dass sie eine bestimmte Summe für einige Zeit beiseitelegen können, können sie sich über CHECK24 im besten Fall einen effektiven Jahreszinssatz von 1,22 Prozent für ein Jahr sichern. Das beste Angebot im CHECK24 Festgeldvergleich liegt bei 2,60 Prozent pro Jahr und wird von der IKB angeboten. Die Mindestanlagedauer beträgt in diesem Fall zehn Jahre.
Festgeldangebote bei CHECK24 im Überblick | |||
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Festgeld - Laufzeit ein Jahr* | |||
Bank | Jahreszins (effektiv) | Bonus (bei Eröffnung über CHECK24)** | Einlagensicherung |
Rietumu Bank | 1,22 % | 25 € | Lettland |
Alpha Bank | 1,20 % | 25 € | Rumänien |
First Bank | 1,10 % | 25 € | Rumänien |
Festgeld - alle Laufzeiten* | |||
Bank | Jahreszins (effektiv) | Bonus (bei Eröffnung über CHECK24)** | Einlagensicherung |
IKB | 2,60 %*** (10 Jahre) | Deutschland | |
Rietumu Bank | 1,88 % (5 Jahre) | 75 € | Lettland |
Alpha Bank | 1,81 % (10 Jahre) | 75 € | Rumänien |
Standardkreditkarten bei Hausbanken können bis zu 44 Euro pro Jahr kosten. Wer häufig verreist, muss in einigen Fällen zusätzlich Gebühren fürs Bezahlen und Geldabheben zahlen – vor allem, wenn er den Urlaub außerhalb des Euroraums verbringt. Je nach Fall können, wie eine Beispielsrechnung zeigt, weitere 44 Euro zusammenkommen. Sparen kann sich diese Kosten, wer eine Kreditkarte ohne Jahresgebühr auswählt, mit der er außerdem im In- und Ausland kostenlos Bargeld abheben und in Geschäften bezahlen kann. Welche Kreditkarte sich wirklich lohnt, hängt von dem persönlichen Nutzungsverhalten ab. Reise ich häufig in Länder, in denen ich nicht mit Euro zahle? Will ich an so vielen Geldautomaten wie möglich kostenlos an Bargeld kommen? Brauche ich Zusatzleistungen wie Versicherungen oder Bonus-Programme? Mit einem Kreditkartenvergleich verschaffen Sie sich einen Überblick über die Konditionen der Karte und finden so die für Sie passende.
Wer eine Immobilie kaufen oder ein Haus bauen will, profitiert derzeit von historisch niedrigen Bauzinsen. Wer seine Wunschimmobilie gefunden hat und bereits Finanzierungspläne durchgerechnet hat, sollte lieber jetzt vergleichen. Denn Experten rechnen damit, dass mittelfristig die Zinsen für Immobilienfinanzierungen steigen. Bei einer Baufinanzierung können bereits wenige Prozentpunkte das Traumhaus um mehrere Tausend Euro teurer machen. Angenommen, eine Familie kauft ein Haus und leiht sich dafür 240.000 Euro von der Bank. Bei einer monatlichen Rate von 850 Euro und einer Sollzinsbindung von zehn Jahren beträgt die Restschuld bei einem effektiven Jahreszinssatz von 1,21 Prozent (Stand Oktober 2018) nach Ablauf der Sollzinsbindung 162.484 Euro. Sie haben in dieser Zeit 24.726 Euro an Zinsen gezahlt. Wenn in wenigen Jahren der günstigste Zinssatz bei 1,60 Prozent läge, hätte die Familie nach zehn Jahren noch eine Restschuld von 171.079 Euro, die Zinszahlungen würden sich auf 33.399 Euro belaufen. Durch die aktuell niedrigen Bauzinsen hätte die Familie 8.673 Euro an Zinszahlungen gespart.
Darüber hinaus kann die Familie durch die richtige Beratung weit mehr als 10.000 Euro sparen. Entscheidend ist dabei unter anderem die passende Sollzinsbindung, eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Anfangstilgung und genügend Eigenkapital.
Wer sparen will, der sollte immer seine Finanzen im Blick haben. Doch wie gelingt das, wenn das Tagesgeldkonto bei Bank A, das Girokonto bei Bank B und der Kredit bei Bank C laufen? In diesem Fall helfen Bankkunden sogenannte Multibanking-Apps wie der Kontomanager von CHECK24. Ob auf Desktop, Tablet oder Smartphone: Im Kontomanager sehen sie übersichtlich alle Einnahmen und Ausgaben. Darüber hinaus bietet der ARAG Konto-Schutzbrief kostenlosen Schutz vor Missbrauch für alle Girokonten im Kontomanager. Zusätzlich erstellt der Kontomanager basierend auf den Banktransaktionen eine persönliche Vertragsübersicht. So sieht der Kunde auf einen Blick, wo er Geld sparen kann und die App warnt ihn darüber hinaus bei Beitragserhöhungen.
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