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Drohende Abstufung Frankreichs gefährdet Euro-Rettungsschirm

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Die Rating-Agentur Moody's zweifelt Medienberichten zufolge an Frankreichs Top-Bewertung AAA und droht mit einer Abstufung des Landes. Das hätte verheerende Folgen für die Euro-Zone, insbesondere auch für Deutschland - sogar der Euro-Rettungsschirm EFSF wäre gefährdet.
Frankreich droht die Abstufung - keine guten Aussichten für Deutschland und den Euro-Rettungsschirm.

Frankreich droht die Abstufung - keine guten Aussichten für Deutschland und den Euro-Rettungsschirm.

Moody's will in den kommenden drei Monaten den stabilen Ausblick der Spitzennote AAA genau überprüfen. Das gab der Rating-Riese am Montag im alljährlichen Kreditbericht für Frankreich bekannt. Sollte sich dabei eine negative Entwicklung für die französische Wirtschaft herauskristallisieren, könnte die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft werden.

Gemeinsam mit der Bundesrepublik schultert der französische Staat den Großteil des Euro-Rettungsschirms EFSF. Die bestehende Konstruktion kann nur funktionieren, wenn Frankreich sein Top-Rating behält. Andernfalls müsste der EFSF neu bewertet werden und würde dann seine Bestnote verlieren. Das hätte wiederum zur Folge, dass große Anleger vermehrt in deutsche Staatsanleihen und nicht in den EFSF investieren würden. Damit der Fonds sein Volumen von 780 Milliarden Euro behalten kann, müsste nach Angaben von sueddeutsche.de der Anteil Deutschlands von 211 auf 317 Milliarden Euro ausgebaut werden.

Grund für den drohenden Verlust der Bestnote ist die hohe Staatsverschuldung Frankreichs. Aktuell liegt diese bei 95 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, nach den Maastricht-Kriterien sind jedoch nur 60 Prozent gestattet. Damit ist der Schuldenstand mittlerweile höher als bei dem Großteil der Länder mit gleicher Bonität. Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise sei künftig außerdem mit weiteren finanziellen Belastungen in Form von Bankenrettungen oder Hilfspaketen für andere Euro-Länder gerechnet werden. Im kommenden Frühjahr stehen in Frankreich jedoch Präsidentschaftswahlen an - Staatspräsident Nicolas Sarkozy wird wahrscheinlich harte Reformen Schuldenabbau meiden, um seine Wiederwahl nicht zu gefährden.

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