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Basel III: Deutsche Bank warnt USA vor Verzögerungen

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Die Deutsche Bank warnt die Vereinigten Staaten vor einem Aufschub von Basel III. Medienberichten zufolge bezeichnete Jürgen Fitschen, Co-Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, dieses Vorgehen als Wettbewerbsverzerrung. Die Haltung der USA könne die transnationalen Beziehungen belasten. Die USA versuchen den für Januar 2013 geplanten Start des Regelwerks zu verzögern und haben die Verhandlungen auf Eis gelegt.
Basel III soll die Kapitalregeln für Großbanken verschärfen.

Schärfere Kapitalregeln für Großbanken: Basel III soll das globale Finanzsystem vor einer erneuten Krise bewahren.

Basel III soll die Kapitalregeln für Großbanken verschärfen. Die derzeit schwache Regulierung schafft den US-Banken jedoch große Wettbewerbsvorteile. Amerikanische Wirtschaftsexperten befürchten deshalb eine Schädigung der amerikanischen Banken. Fitschen forderte die USA dennoch auf, so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Nur so könne verloren gegangenes Vertrauen wieder hergestellt werden. Am 9. November hatten die US-Notenbank Fed, der Einlagensicherungsfonds FDIC sowie die Bankenaufsichtsbehörde OCC in einer Erklärung einen Start von Basel III zum 1. Januar 2013 ausgeschlossen – es gebe noch zu viele Unstimmigkeiten bezüglich der Vorschläge. Dies untergrabe die Glaubwürdigkeit des globalen Regelwerks, was auch Auswirkungen auf die Deutsche Bank haben könne, sagte Fitschen weiter.

Der Chef der Deutschen Bank warnte davor, die Wirtschaft einzelner Staaten von ausländischer Konkurrenz abzukapseln. Besonders in der Finanzbranche sei ein gemeinsames Regelwerk wichtiger denn je. Angesichts der derzeitigen Lage dürften daher weder Europa noch die USA ihre nationalen Egoismen in den Vordergrund stellen. Andernfalls würden beide als Verlierer aus der Krise hervorgehen. Bereits jetzt liefen die Schwellenländer Europa und den USA immer mehr den Rang ab, sagte Fitschen.

Die Eigenkapital- und Liquiditätsregeln von Basel III wurden 2010 international vereinbart. Mit ihrer Hilfe soll das globale Finanzsystem vor den Auswirkungen einer eventuellen neuen Krise geschützt werden. Auf diese Weise soll der Steuerzahler davor bewahrt werden, in Zukunft erneut für die Rettung maroder Banken aufkommen zu müssen. Das Regelwerk schreibt den Banken unter anderem eine höhere Eigenkapitalquote in Form von Aktien oder anderen Anteilen und Gewinnrücklagen sowie eine Obergrenze für die Verschuldung vor. Dementsprechend haben die Institute weniger Geld für Spekulationen zur Verfügung.

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