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BIZ-Bericht: Bankenunion als Lösung für die Euro-Krise

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Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) bewertet eine europäische Bankenunion als entscheidendes Mittel, um das Vertrauen der Märkte in den Euro zu stärken. Stephen Cecchetti, Leiter der Geldpolitik- und Wirtschaftsabteilung der BIZ, sagte im Rahmen des aktuellen Jahresberichts am Sonntag in Basel, dass die Euro-Krise nicht mit immer weiteren Mitteln der Europäischen Zentralbank (EZB) bekämpft werden könne. Eine Währungsunion brauche dafür ein gemeinschaftliches Bankensystem - Europas Banken müssten zu europäischen Banken werden.
BIZ Bankenunion

Für die BIZ ist eine Bankenunion ein richtiger Schritt, um das Vertrauen in den Euro wiederherzustellen.

Dem Bericht zufolge hat sich die Eurozone mit dem gemeinsamen Finanzmarkt und einer Zentralbank finanziell integriert. Eine Bankenunion wäre angesichts dieses Prozesses die logische Folge. Zudem könne dadurch die Vertrauenskrise in die Währungsunion gelindert werden. Bei einem gemeinschaftlichen Bankensystem würden die europäischen Institute von einer Finanzaufsicht überwacht werden - für diese Rolle ist derzeit die EZB im Gespräch. Eine mit der Bankenunion einhergehende gemeinsame Einlagensicherung für alle Institute ist dagegen umstritten.

Die Vorschläge von EU-Kommission und EZB zur Schaffung einer Bankenunion seien laut BIZ vielversprechend, weil der rechtliche Rahmen von Eurozone und EU deren Umsetzung erlaube. Zudem würde eine Bankenunion nach dem Bericht der BIZ zwei entscheidende Vorteile mit sich bringen: Zum einen würden die nationalen Regulierungsvorschriften für Banken auf einen Nenner gebracht. Zum anderen könnte eine zentrale EU-Behörde die europäischen Geldhäuser kontrollieren und deren Einlagensicherung oder Abwicklung beaufsichtigen. Die BIZ kritisierte, dass das gegenwärtige System die Euro-Krise verschärfe. Ein gemeinschaftliches Bankensystem würde stattdessen den gestörten Interbankenmarkt wiederbeleben und den Ländern die Refinanzierung an den Kapitalmärkten erleichtern. Zudem könnten die Notenbanken ihre risikoreichen geldpolitischen Geschäfte einstellen und sich aus den Finanzmärkten zurückziehen.

Laut BIZ-Bericht hätten die Staats- und Regierungschefs der Eurozone auch mehr Zeit, um den institutionellen Rahmen für ein dauerhaftes Bestehen der Währungsunion zu schaffen. Zudem müssten die vereinbarten Regeln des Basel-III-Abkommens für schärfere Eigenkapitalregeln umgesetzt werden. Nach Ansicht der BIZ werde das Vertrauen der Märkte in die Banken nur in Verbindung mit einer höheren Eigenkapitalquote und einer besseren Liquiditätsposition steigen.

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