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EZB will Leitzins offenbar weiter senken

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Die Europäische Zentralbank (EZB) will den deflationären Tendenzen im Euro-Raum anscheinend mit einer weiteren Leitzinssenkung entgegenwirken. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch unter Berufung auf Insider, die mit den Beratungen des EZB-Rats vertraut sind. Demnach sei mehr oder weniger sicher, dass der Leitzins erneut verringert werde. EZB-Chefvolkswirt Peter Praet hatte zudem in einem vorab veröffentlichten Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit nicht ausgeschlossen, dass auch die Einlagenzinsen in den negativen Bereich gesenkt werden könnten.
Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt

Euro-Zeichen vor der EZB in Frankfurt: Die Notenbanker scheinen ein neues Maßnahmenpaket zu schnüren.

Negative Einlagenzinsen seien eine von mehreren möglichen Maßnahmen, sagte Praet. Diese könnten der Beginn im Kampf gegen eine gefährliche Deflation und die unwillkommene Stärke des Euros sein. Aktuell bereite die EZB eine Reihe von geldpolitischen Instrumenten vor. So könnte die EZB den Banken erneut über einen längeren Zeitraum hinweg günstig Geld leihen – eventuell auch gegen Auflagen. Zudem könne der Leitzins noch einmal gedrückt werden. Auch eine Kombination mehrerer Optionen sei denkbar.

Neben einer höheren Inflation verspricht sich die EZB davon auch einen sinkenden Euro-Kurs. Angesichts der gefährlich niedrigen Teuerungsrate innerhalb der Euro-Zone sei die aktuelle Euro-Aufwertung für die Währungsunion ein Problem, da ein starker Euro die Importe verbilligen und die Inflationsrate folglich noch weiter drücken würde, sagte Praet. Die Teuerung im Euro-Raum liegt derzeit bei lediglich 0,7 Prozent – die Zentralbank strebt allerdings einen Wert von knapp zwei Prozent an.

Einen massenhaften Kauf von Staatsanleihen im Stil der US-Notenbank Fed schloss Praet hingegen vorläufig aus. Dieser Schritt sei erst nötig, wenn sich die Konjunktur und die Inflationsrate deutlich schlechter entwickelten als von der EZB erwartet.

 

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