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Deutsche Bank will ihr Kapital erhöhen

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Die Deutsche Bank muss ihr Eigenkapital erhöhen und will nun bei ihren Aktionären rund 2,8 Milliarden Euro einsammeln. Wie das Institut am Montagabend mitteilte, werden zu diesem Zweck 90 Millionen neue Aktien ausgegeben. Der Verkauf der neuen Papiere wird nicht öffentlich für institutionelle Anleger stattfinden. Zudem werden die neuen Aktien für das Geschäftsjahr 2012 voll dividendenberechtigt sein – somit werden die Anleger Gewinnanteile erhalten.
Deutsche Bank.

Die Deutsche Bank will ihre Eigenkapitalquote erhöhen. Foto: Elliott Brown/Flickr.

Zusätzlich will die Deutsche Bank in den kommenden zwölf Monaten ihre Kapitalstruktur um bis zu zwei Milliarden Euro stärken. Zu diesem Zweck sollen sogenannte nachrangige Kapitalinstrumente ausgegeben werden – Forderungen, die im Falle einer Bankenabwicklung nachrangig bedient werden. Damit soll die harte Eigenkapitalquote der Deutschen Bank von 8,8 Prozent auf 9,5 Prozent steigen. Hartes Eigen- oder Kernkapital sind die Mittel, die dem Finanzinstitut dauerhaft zur Verfügung stehen.

Die Deutsche Bank beugt sich damit dem Druck von Analysten: Bisher hing das Geldhaus beim Eigenkapital im internationalen Vergleich weit zurück. Das Management hatte aber bislang stets betont, die Lücken aus eigener Kraft schließen zu wollen – etwa aus Gewinnen und einer Reduzierung der Bilanz. Nach den Regeln von Basel III müssen systemrelevante Institute wie die Deutsche Bank eine extra hohe Kernkapitalquote besitzen, die übrigen Institute benötigen dagegen lediglich eine Quote von sieben Prozent. Die neuen internationalen Richtlinien sollen ab 2019 in Kraft treten, Anlegern am Kapitalmarkt erwarten jedoch bereits jetzt von den Instituten, dass sie die Vorgaben einhalten. Durch das Vorhalten von mehr Eigenkapital sollen sich die Institute im Krisenfall aus eigener Kraft stabilisieren und retten können.

Die Einnahmen der Deutschen Bank fielen im ersten Quartal 2013 dennoch deutlich höher aus als erwartetet. Wie das Geldhaus mitteilte, stieg der Nettogewinn gegenüber dem letzten Jahresviertel 2012 um gut 20 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro an. Das Plus ist Medienberichten zufolge aber eher die Folge von Einsparungen als von steigenden Einnahmen – diese legten im ersten Jahresviertel lediglich um zwei Prozent zu.

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