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Kleinanlegern soll Geldzugang bei Bankenpleite erschwert werden

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Der Rat der Europäischen Union (EU-Rat) hat erstmals konkrete Pläne vorgelegt, wie insolvente Banken künftig abgewickelt werden sollen. Medienberichten zufolge hat die litauische Ratspräsidentschaft ein entsprechendes Arbeitspapier vorgelegt. Guthaben bis zu einer Höhe von 100.000 Euro sollen demnach weiter unangetastet bleiben - sie sind durch die gesetzlich garantierte Einlagensicherung geschützt. Kleinsparer werden dennoch von Bankenpleiten betroffen sein: Sie dürfen bis zu 20 Arbeitstage täglich maximal zwischen 100 und 200 Euro abheben.
Geldbündel mit Schloss: Die Einlagensicherung für Spareinlagen bis zu 100.000 Euro hat weiterhin Bestand.

Der Bundeskanzlerin zufolge bleiben Spareinlagen bis 100.000 Euro auch weiterhin abgesichert.

Herman Van Rompuy, Präsident des Europäischen Rates, hatte zunächst eine generelle Auszahlungssperre von vier Wochen vorgeschlagen - und wurde vom EU-Parlament umgehend dafür kritisiert. Die Abgeordneten forderten vielmehr, dass Einlagen unter 100.000 Euro bereits nach fünf Tagen ausgezahlt werden sollten. Finanzexperten sind sich jedoch einig, dass sich dieser Vorschlag in der Praxis nicht umsetzen lässt, da keine Bank über eine derart hohe reale Geldsumme verfügt. Die 20-tägige Wartefrist mit einer täglich begrenzten Auszahlung stellt daher einen Kompromiss dar. Der EU-Rat diskutiert zudem die Möglichkeit, die Frist in den kommenden Jahren schrittweise zu verkürzen.

Auch für Sparguthaben über 100.000 Euro und Investoren will der EU-Rat seinen bisherigen Kurs beibehalten. Großanleger sowie Aktionäre und Inhaber von Anleihen sollen künftig über eine Zwangsabgabe an der Bankenrettung beteiligt werden. Zudem sollen die Geldhäuser innerhalb kürzester Zeit abgewickelt werden – im Idealfall sogar während eines Wochenendes.

Im März hatte die Pleite der beiden zyprischen Institute Bank of Cyprus und Laiki-Bank bei deutschen Anlegern für große Verunsicherung gesorgt. Erstmals wurden Sparguthaben zur Rettung einer europäischen Bank herangezogen. Im Zuge dessen bekräftigten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erneut, dass Einlagen unter 100.000 Euro garantiert sicher seien.

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