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Einlagensicherung: Privatbanken wollen Garantien für Sparer senken

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Die deutschen Privatbanken wollen die freiwilligen Garantien für Spareinlagen drastisch senken. Wie der Bundesverband deutscher Banken (BdB) mitteilte, soll die Höchstsumme, bis zu der Sparbeträge im Insolvenzfall durch den Einlagensicherungsfonds garantiert werden, schrittweise auf mindestens 437.500 Euro - abhängig vom Eigenkapital der Bank - sinken. Derzeit sind Einlagen von bis zu 1,5 Millionen Euro pro Sparer abgesichert.
Die Grenze, bis zu der Einlagen von Kunden bei Privatbanken freiwillig abgesichert sind, soll sinken.

Die Grenze, bis zu der Einlagen von Kunden bei Privatbanken freiwillig abgesichert sind, soll sinken.

Die Garantie-Absenkung soll in drei Schritten erfolgen, wie es beim BdB heißt. 2015 soll die Grenze zunächst auf eine Million Euro abgesenkt werden, fünf Jahre später dann auf 750.000 Euro. 2025 soll dann das Niveau von 437.500 Euro erreicht werden. Statt mit maximal 30 Prozent des maßgeblichen haftenden Eigenkapitals seiner Bank ist ein Kunde dann nur noch mit 8,75 Prozent abgesichert. Eine Delegiertenversammlung des BdB soll die Neuregelung Mitte Oktober im Zuge einer Satzungsänderung beschließen.

Der Schritt sei nötig, um das Haftungsversprechen der Privatbanken realistischer zu machen. Das derzeitige Schutzniveau hätte im Extremfall ohnehin nur mit Hilfe des Steuerzahlers erfüllt werden können, zitiert Spiegel Online Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanzzentrums. Hans-Joachim Massenberg aus der BdB-Hauptgeschäftsführung verweist darauf, dass die Änderung für die meisten Privatkunden keine weiteren Konsequenzen habe. Weiterhin seien auch hohe Einlagen, zum Beispiel nach einem Immobilienverkauf, geschützt. Zudem gelte auch nach 2025 für deutsche Privatanleger das weltweit höchste Schutzniveau bei Geldanlagen.

Von der Änderung nicht betroffen ist die gesetzliche Einlagensicherung, über die 100.000 Euro pro Anleger abgesichert sind. Der freiwillige Einlagensicherungsfonds deckt im Falle einer Insolvenz der Bank Einlagen ab, die über diese Summe hinausgehen. Es besteht jedoch keine Verpflichtung für Banken, sich an dieser Einrichtung zu beteiligen. Der Einlagensicherungsfonds wurde 1976 gegründet. Ihm gehören rund 180 Banken an.

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