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Euro-Finanzminister fordern höhere Hilfen des IWF

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Am Freitag beschlossen die Euro-Finanzminister die Euro-Schutzschirm auf über 800 Milliarden Euro aufzustocken - im Gegenzug fordern sie nun höhere Finanzhilfen des Internationalen Währungsfonds (IWF). Der französische Finanzminister François Baroin sagte der Financial Times, dass es jetzt am IWF liege, seine Hilfen aufzustocken. Eine verbindliche Zusage hat der IWF bislang jedoch nicht gegeben.
Mehr Geld für den Rettungsschirm: Die Eurozone hofft nach dessen Aufstockung auf höhere Hilfen des IWF.

Mehr Geld für den Rettungsschirm: Die Eurozone hofft nach dessen Aufstockung auf höhere Hilfen des IWF.

IWF-Chefin Christine Lagarde begrüßte die Entscheidung der Finanzminister, die europäische Brandmauer zu verstärken. Zusammen mit der Umsetzung des Fiskalpakts, der eine Obergrenze für die Verschuldung von Euro-Staaten festlegt, sei dieser Schritt wichtig, um die Finanzstabilität Europas zu stärken und die Euro-Krise zu beenden, hieß es in einem Mitteilung. Die Kombination der Hilfsmechanismen unterstützten die Bemühungen des IWF, die verfügbaren Ressourcen zum Nutzen aller Mitglieder auszuweiten. Das US-Finanzministerium teilte mit, die Entscheidung werde das Vertrauen in die Euro-Zone stärken.

Durch die Ausweitung des Schutzschirms soll die Ansteckungsgefahr von Schuldenstaaten innerhalb der Währungsunion verringert werden. Die Obergrenze des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM bleibt demnach bei 500 Milliarden Euro. Allerdings sollen die bereits ausgezahlten Hilfen des Euro-Rettungsfonds EFSF in Höhe von 200 Milliarden Euro zum neuen Krisenfonds hinzu addiert werden. Zusätzlich werden auch der 49 Milliarden Euro schwere Rettungsfonds der EU-Kommission EFSM sowie das erste griechische Hilfspaket, das weitere 53 Milliarden Euro umfasst, eingerechnet. Das erste Griechenlandpaket wurde noch nicht über den EFSF abgewickelt.

Die Lösung ist ein Kompromiss zwischen den beiden wirtschaftsstärksten Euro-Ländern Deutschland und Frankreich: Paris wollte den Krisenfonds auf eine Billion Euro erhöhen, Berlin wollte den Gesamtumfang von 500 Milliarden Euro eigentlich gar nicht verändern. Noch ist allerdings unklar, ob die geplante Aufstockung ausreicht, um den IWF zu weitreichenderen Hilfen zu bewegen. Der Währungsfonds hatte eine Brandmauer von mehr als einer Billion Euro verlangt.

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