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Euro-Rettungsfonds EFSF droht Abstufung durch Ratingagenturen

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Dem Euro-Rettungsfonds EFSF droht in den kommenden Tagen der Verlust seiner Top-Bonität. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hatte am Freitag die Kreditwürdigkeit von neun Euro-Ländern heruntergesetzt - unter anderem verloren Frankreich und Österreich ihre Bestnote "AAA". Medienberichten zufolge will S&P die Kreditwürdigkeit des EFSF nun neu bewerten. Entscheidend wird sein, ob die verbliebenen Triple-A-Länder der Eurozone (Deutschland, Luxemburg, Finnland und die Niederlande) in die Bresche springen.
Der Euro-Rettungsfonds EFSF könnte bereits in dieser Woche seine Bestnote verlieren.

Der Euro-Rettungsfonds EFSF könnte bereits in dieser Woche seine Bestnote verlieren.

"Wir müssen jetzt analysieren: Finden Anpassungsmaßnahmen statt, die den Verlust von "AAA"-Garantien kompensieren? Wenn das nicht der Fall ist, ist davon auszugehen, dass das Rating auch entsprechend herabgestuft wird", sagte S&P-Europa-Chefanalyst Moritz Kraemer der Nachrichtenagentur dpa. Der Rettungsschirm ist so aufgebaut, dass er mit Hilfe der Garantien aller Euro-Länder insgesamt 440 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufnehmen kann. Infolge der Abstufungen müssen die anderen Euro-Staaten für eine höhere Summe bürgen als bisher, um das Volumen des EFSF zu halten und zugleich dessen Toprating zu wahren. Aktuell müssen die Länder der Euro-Zone Sicherheiten von 780 Milliarden Euro garantieren, um das Triple-A-Rating der drei Agenturen S&P, Moody's und Fitch zu erhalten.

Das Volumen des EFSF reduziert sich laut Welt Online allein durch die Abstufung Frankreichs um 20 Prozent auf 360 Milliarden Euro. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sieht derzeit jedoch keinen Bedarf den deutschen Anteil von 211 Milliarden Euro aufzustocken. "Für das, was der EFSF in den nächsten Monaten zu leisten hat, reicht die Garantie bei weitem aus", so Schäuble. Der Einfluss der Ratingagenturen müsse jedoch dringend beschränkt werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker betonten, dass der EFSF über ausreichend Eigenkapital zur Erfüllung seiner Pflichten verfüge. Für mögliche Schwierigkeiten wird der Start des permanenten Rettungsschirms ESM um ein Jahr auf Juli 2012 vorgezogen. Anders als der EFSF wird er einen festen Kapitalstock besitzen.

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