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Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat an die Regierungen der Euro-Länder appelliert, stärker auf eine einheitliche Finanzpolitik zu setzen, um die schwächelnde Konjunktur innerhalb der Währungsunion anzuschieben. Wie die Online-Ausgabe des Wall Street Journal am Dienstag berichtete, formulierte er diese Forderung in einer Rede während des Treffens internationaler Notenbanker im US-amerikanischen Jackson Hole - und überraschte damit anscheinend sowohl die Märkte als auch die Politik. Dem Nachrichtenmagazin Spiegel zufolge kontaktierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den EZB-Chef bereits, um ihn zu fragen, ob er den Sparkurs der Eurozone noch mittrage.
Mario Draghi fordert eine europaweit stärker koordinierte Finanzpolitik, um die Konjunktur anzukurbeln.
Bislang hatte die Euro-Notenbank die Sparpolitik der EU unterstützt. Sowohl Merkel als auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) betonten nach Draghis Rede, dass der derzeit eingeschlagene Kurs weiter beibehalten werden solle. Dem Wall Street Journal zufolge hatte Draghi gefordert, eine echte politische Union zu bilden, um Risiken einfacher streuen und makroökonomische Schocks besser absorbieren zu können.
Experten zeigten sich indes verwundert über Draghis Vorstoß. Zwar lag die Inflationsrate in der Eurozone im vergangenen August bei 0,3 Prozent und damit auf dem tiefsten Stand seit fünf Jahren, was für eine erhöhte Deflationsgefahr spricht. Allerdings ist dieser Wert den gesunkenen Ölpreisen geschuldet, die normalerweise die Ausgaben der Privatkunden erhöhen. Darüber hinaus lag die sogenannte Kerninflationsrate bei einem vergleichsweise guten Wert von 0,9 Prozent. Die Kerninflation wird als wichtiger eingeschätzt, da sie die Preise für Lebensmittel sowie Energie nicht berücksichtigt, die teils massiven Schwankungen unterworfen sind.
Die Europäische Zentralbank will die Preise in der Eurozone bei einer Inflationsrate von zwei Prozent stabilisieren. Um dieses Ziel zu gewährleisten, hatte die EZB am 5. Juni 2014 den Leitzins auf ein neues Rekordtief von 0,15 Prozent und den Einlagezinssatz auf minus 0,1 Prozent gesenkt. Die nächste EZB-Ratssitzung findet am 4. September 2014 statt. Es wird erwartet, dass sich Mario Draghi auf der Pressekonferenz zu Details seiner Forderungen äußert.