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EZB entscheidet sich gegen eine Leitzinserhöhung im Juni

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Beobachter haben es bereits voraus gesehen: Vorerst werden die Leitzinsen bei 1,25 Prozent verharren. Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), deutete auf der Pressekonferenz am Donnerstag zwar an, dass es eine Leitzinserhöhung im Juli geben könnte ¿ konkrete Angaben machte der EZB-Chef jedoch nicht.
Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet sich gegen eine Erhöhung der Leitzinsen im Juni.

Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet sich gegen eine Erhöhung der Leitzinsen im Juni.

Ausschlaggebend dafür war die wiederholte Betonung Trichets, eine „hohe Wachsamkeit“ über die Entwicklung der Preise im Euroraum walten zu lassen. Noch immer herrsche eine hohe Inflationsgefahr, eine neuerliche Preissteigerung müsse vermieden werden, so Trichet. Experten gehen nun davon aus, dass die Leitzinsen im Juli um weitere 25 Basispunkte angehoben werden. Die Gefahren einer wachsenden Preissteigerung sind nicht zu unterschätzen, steigende Inflationserwartungen ziehen unweigerlich eine Lohn-Preis-Spirale nach sich.

Grund für die verhaltene Reaktion der Zinshüter auf die drohende Inflation sind insbesondere krisengebeutelte EU-Staaten wie Griechenland. Auch um die schwache Wirtschaft der Griechen zu stärken, verzichtet die EZB auf eine Zinserhöhung im Juni. Trichet appellierte an die Regierungen schwacher Mitgliedsländer strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftslage einzuleiten.

Die Zinshüter gehen sowohl von einer wachsenden Inflationsrate, als auch einem steigenden Wirtschaftswachstum aus. Im vergangenen Monat lag die Teuerungsrate im Euroraum bei 2,7 Prozent. Eine mittelfristig stabile Preisentwicklung ist aber nur bei einer Teuerung von knapp unter zwei Prozent gegeben. Angefacht wird die Preissteigerung weiterhin durch steigende Preise für Rohstoffe und Energie. Der Ölpreis, so Trichet, werde aber voraussichtlich sinken. Die letzte Leitzinserhöhung der EZB wurde im April bekannt gegeben. Das Zinsniveau wurde von einem Prozent auf 1,25 Prozent angehoben.

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