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Europäische Zentralbank erwirtschaftet Milliardengewinn durch den Kauf von Staatsanleihen

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Jahr 2012 durch den Aufkauf von Staatsanleihen kriselnder EU-Staaten einen Gewinn von über einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Diese Daten legte die Zentralbank am Donnerstag in Frankfurt offen. Allein die Zinserträge aus griechischen Anleihen belaufen sich auf 555 Millionen Euro. Der Gesamtgewinn aus den Anleihen, der sich aus Zinserträgen und Kursanstiegen ergibt, erhöhte sich im Vergleich zu 2011 von 1,89 Milliarden Euro auf 2,16 Milliarden Euro.
Die Zinsen griechischer Staatsanleihen machen die EZB reich

Die Zinsen griechischer Staatsanleihen machen die EZB reich

Den größten Anteil der von der Notenbank gehaltenen Staatsanleihen sind italienische Papiere im Wert von rund 100 Milliarden Euro. Der zweitgrößte Posten sind spanischen Anleihen von etwa 44 Milliarden Euro. Zusätzlich hält die Bank unter anderem Anleihen von Griechenland (31 Milliarden Euro), Portugal (20 Milliarden Euro) und Irland (14 Milliarden Euro).

Trotz massiven Widerstandes aus Deutschland kaufte die EZB im großen Stil Staatsanleihen von Ländern der Eurozone auf, die in finanzielle Schieflage geraten waren. Die Staaten und deren Banken hatten aufgrund der schlechten Finanzlage Schwierigkeiten, sich am Kapitalmarkt frisches Geld zu leihen. Die Gesamtsumme der Anleihen belief sich im November 2012 auf 208,5 Milliarden Euro. Die EZB hält davon rund acht Prozent, der Rest verteilt sich auf die 17 Notenbanken der einzelnen Euro-Länder.

Erwirtschaftet die EZB einen Gewinn, kann sie diesen an die Staaten der Eurozone weitergeben. Bereits im Januar 2013 waren 575 Millionen Euro als Gewinnvorauszahlung aus den Erträgen der Staatsanleihen an die nationalen Zentralbanken geflossen. Den Ländern steht der prozentuale Anteil an den Gewinnen zu, den sie am Gesamtkapital der EZB halten - Deutschland stellt etwa 27 Prozent. Die Länder der Eurozone hatten sich im Vorfeld dazu verpflichtet, die aus griechischen Staatsanleihen erwirtschafteten Gewinne an Athen weiterzureichen. Den Gewinn aus Anleihen anderer Euro-Länder kann der deutsche Staat weiter an den Bundeshaushalt und somit an die Steuerzahler geben.

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