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EZB senkt Leitzins auf Rekordtief

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Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute erneut den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 1,0 Prozent gesenkt. Auf dieses Rekordtief fiel der Zinssatz zuletzt im Rahmen der Finanzkrise von 2009. Ausschlaggebend für die Entscheidung der Währungshüter sind die aktuelle Schuldenkrise und die Angst vor einer Rezession im Euro-Raum. Der erst seit November amtierende EZB-Chef Mario Draghi senkte damit schon zum zweiten Mal die Leitzinsen.
Die drohende Rezession zwang die EZB zur drastischen Leitzinssenkung auf 1,0 Prozent ¿ ein Rekordtief.

Die drohende Rezession zwang die EZB zur drastischen Leitzinssenkung auf 1,0 Prozent ¿ ein Rekordtief.

Bereits im vergangenen Monat drückten die Währungshüter den Leitzins von 1,5 Prozent auf 1,25 Prozent. Draghis Vorgänger Jean-Claude Trichet hatte den historischen Tiefstand der Leitzinsen erst im April dieses Jahres beendet. Schon im November sagte Draghi, dass mit einem neuerlichen Konjunktureinbruch gerechnet werden müsse. Zudem würde das langsame Wachstum gegen Ende dieses Jahres in eine „milde Rezession“ übergehen.

Mit der Leitzinssenkung soll verhindert werden, dass der Euro-Raum in die Rezession rutscht. Zum Leitzinssatz leihen sich die Geschäftsbanken Geld bei der EZB. Dieses Zinsersparnis geben die Finanzinstitute mit Verzögerung an ihre Kunden weiter – mit dem Ergebnis sinkender Kreditzinsen. Durch einen niedrigen Leitzins profitieren Unternehmen von billigeren Krediten und können höhere Investitionen an Kapitalmärkten tätigen. Auch Verbraucher sind eher bereit, Kredite aufzunehmen und leiten das Geld wiederum direkt in den Wirtschaftskreislauf. Mit wachsender Konsumbereitschaft wird die Rezession eingedämmt.

Die EZB hofft, dass sich die Senkung der Leitzinsen positiv auf die drohende Rezession auswirkt. Gleichzeitig könnte durch die Vermehrung der Geldmenge die Inflationsgefahr steigen und die Kaufkraft des Euro sinken. Nach ersten Schätzungen lag die Inflationsrate innerhalb der Euro-Zone im November bereits bei drei Prozent - die EZB spricht erst ab einer Marke von knapp unter zwei Prozent von Preisstabilität. Das Inflationsrisiko schätzt die EZB allerdings als beherrschbar ein: Aufgrund der zu erwartenden konjunkturellen Abkühlung im kommenden Jahr rechnen die Währungshüter mit einem Absinken der Inflationsrate auf unter zwei Prozent.

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