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Europäische Zentralbank erwägt Strafzins für Banken

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Die Europäische Zentralbank (EZB) erwägt die Einführung eines negativen Einlagesatzes. Medienberichten zufolge sollen die Institute durch den sogenannten Strafzins dazu angeregt werden, über Kredite mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf fließen zu lassen. In Folge dessen würden Unternehmen größere Investitionen tätigen und die Euro-Zone könnte  sich aus der anhaltenden Rezession befreien. Aufgrund der allgemeinen finanziellen Unsicherheit im Euro-Raum „parken“ derzeit viele Banken teils riesige Summen bei der Notenbank.
Die Europäische Zentralbank in Frankfurt: Man sucht nach Lösungen, um die Konjunktur im Euro-Raum wieder in Schwung zu bringen.

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt: Man sucht nach Lösungen, um die Konjunktur im Euro-Raum wieder in Schwung zu bringen.

Den Einlagesatz erhalten Geschäftsbanken für kurzfristige Anlagen bei der EZB. Aktuell liegt er bei 0,0 Prozent. Sinkt der Einlagesatz weiter, müssten die Banken dafür zahlen, dass sie ihr Geld bei der Notenbank lagern können. In diesem Fall spricht man von einem Strafzins. Ob es dazu kommt, sei jedoch noch nicht entschieden, sagte EZB-Präsident Mario Draghi nach der Sitzung am Donnerstag in Frankfurt. Die EZB wäre  operativ bereit, einen negativen Zinssatz einzuführen - vertieft wurde die Debatte jedoch noch nicht. Die Komplexität und mögliche unbeabsichtigte Folgen einer derartigen Maßnahme seien jedoch bereits erörtert worden, so Draghi weiter.

Die Senkung des Einlagesatzes könnte im direkten Zusammenhang mit einer weiteren Senkung des Leitzinses erfolgen. Dieser befindet sich derzeit auf dem historisch tiefen Stand von 0,75 Prozent. Draghi zufolge hätte es auch diesbezüglich eine breite Diskussion gegeben - letztlich hätte sich die Mehrheit allerdings gegen eine Anpassung des Leitzinses ausgesprochen. Aufgrund der anhaltenden Konjunkturkrise schließen viele Ökonomen jedoch nicht aus, dass dieser im kommenden Jahr auf 0,5 Prozent gesenkt wird.  

Die EZB korrigierte auf der Sitzung zudem ihre letzte Wirtschaftsprognose. Die Notenbank rechnet 2012 mit einem Rückgang des EU-Bruttoinlandsproduktes um 0,3 Prozent. Noch im September hatte sie ein Miniwachstum von 0,05 Prozent prognostiziert. Besonders in Südeuropa sei mit stetig steigenden Arbeitslosenzahlen zu rechnen. Draghi zufolge werde sich die Konjunktur im Laufe des kommenden Jahres nur schrittweise erholen. Dennoch erwarte man für 2014 bereits ein Wachstum von 1,2 Prozent.

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