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Finanzstabilitätsbericht 2011: Risiken für deutsche Banken nicht gebannt

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Die Bundesbank warnt in ihrem "Finanzstabilitätsbericht 2011" deutsche Kreditinstitute vor weiteren starken Belastungen durch die anhaltenden Schuldenkrise in EU-Staaten. Die Finanzstabilität Europas sei noch immer gefährdet. Aktuell wirken vor allem die finanziellen Probleme in Italien und Spanien destabilisierend.
Finanzstabilitätsbericht 2011: Deutsche Banken müssen im Zuge der Schuldenkrise weiter mit Belastungen rechnen.

Finanzstabilitätsbericht 2011: Deutsche Banken müssen im Zuge der Schuldenkrise weiter mit Belastungen rechnen.

Bundesbank-Vizepräsidentin Sabine Lautenschläger sagte bei der Präsentation des Berichts in Frankfurt am Main, das die „erfreulichen Entwicklungen im Bankensystem“ nicht darüber hinwegtäuschen dürften, „dass sich die Perspektiven eingetrübt haben.“ Dennoch verfügen die deutschen Banken derzeit über eine bessere Eigenkapitalausstattung als zu Beginn der Finanzmarktkrise - die Kernkapitalquote der dreizehn größten international agierenden Finanzhäuser wurde von 8,1 Prozent (2008) auf 13,1 Prozent erhöht. Laut dem Bericht würde die Schuldenkrise in Kombination mit den anhaltend niedrigen Zinsen und den schlechten Konjunkturaussichten die Erträge der deutschen Finanzbranche mindern. Zudem seinen Altlasten der Geldinstitute aus Gewerbeimmobilien sowie strukturierten Wertpapieren noch nicht verarbeitet.

Größere Sorgen bereiten deutschen Finanzhäusern aber die Verbindlichkeiten aus Italien und Spanien. Wie die Bundesbank in ihrem Finanzstabilitätsbericht angibt, belaufen sich die Forderungen der Banken in Italien auf etwa 96 Milliarden Euro. In Spanien sind die deutschen Geldhäuser mit 70 Milliarden Euro engagiert. Zusätzlich investierten Versicherer in den beiden Ländern etwa 15 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Forderungen hiesiger Banken gegenüber griechischen Schuldnern betragen 28 Milliarden Euro, die der Versicherer zwei Milliarden Euro.

Zusätzlich droht der Europäischen Union eine Rezession. EU-Währungskommissar Olli Rehn schätzte das Wirtschaftswachstum in der Euro-Zone für 2012 auf 0,5 Prozent - im laufenden Jahr liegt der Wert bei 1,5 Prozent. Für 2013 wird ein Zuwachs von 1,3 Prozent prognostiziert. Italien wird mit großer Wahrscheinlichkeit zum Ende des Jahres in die Rezession rutschen, Griechenland dürfte erst ab 2013 wieder mit einem Mini-Wachstum rechnen können.

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