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GfK-Konsumklima: Deutsche geben wieder mehr Geld aus

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Die Deutschen kaufen so viel wie lange nicht mehr: Wie die Gesellschaft für Konsumforschung GfK am Dienstag mitteilte, stieg der Konsumklima-Index von 6,0 Punkten im April auf 6,2 Punkten im Mai – den höchsten Stand seit Oktober 2007. Gleichzeitig geht die Bereitschaft zu sparen stark zurück. Ein Grund für diese Entwicklung sei, dass Sparer nicht mehr darauf vertrauen, dass ihre  Einlagen sicher sind.
Geldschein steckt in Sparschwein

Die Deutschen Sparer weniger und investieren ihr Geld lieber in werthaltige Anschaffungen.

Auslöser für die wachsende Unsicherheit ist die Zwangsabgabe für Anleger in Zypern: Sparer mit einem Guthaben von mehr als 100.000 Euro mussten sich an der Restrukturierung des Bankensektors beteiligen - zuvor war sogar diskutiert worden, auch die Kleinanleger zur Kasse zu bitten. Der GfK-Gruppe zufolge sind die Deutschen aus diesem Grund auch eher bereit, größere Anschaffungen zu tätigen. Der Sparwillen der Befragten ging auch zurück, weil diese ihre eigene wirtschaftliche Situation als ungefährdet betrachten. Begünstigt wird diese Wahrnehmung durch stabile Arbeitsmarktzahlen und Einkommenssteigerungen. Die Marktforscher befragen die Verbraucher monatlich zu ihren Konsum- und Sparverhalten.

Laut GfK-Experte Rolf Bürkl sparen die Deutschen zudem weniger, weil sie durch die Entwicklung an den Finanzmärkten verunsichert sind. Die Konsumenten würden ihr Geld lieber in werthaltige Anschaffungen investieren, anstatt es zur Bank zu tragen – zumal die Zinsen zurzeit teils nicht einmal die Inflation ausgleichen. Der Umfrage zufolge wird der Konsum zudem durch den recht stabilen Arbeitsmarkt beflügelt. Bereits vereinbarte tarifliche Lohnerhöhungen von etwa drei Prozent würden laut Bürkl für viele Beschäftigte reale Einkommenserhöhungen mit sich bringen, da die Inflation seiner Einschätzung nach unter zwei Prozent bleiben wird. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamts lag die Teuerungsrate im April in Deutschland bei 1,2 Prozent.

In Hinblick auf die Wirtschaft rechnen die Deutschen dagegen mit einer deutlich schlechteren Entwicklung. Bürkl sagte, die Nachricht, dass die Wirtschaft in der Eurozone auch in diesem Jahr in der Rezession verharren werde, bremse den Konjunkturoptimismus der Verbraucher. Sie gewännen den Eindruck, dass die für 2013 prognostizierte moderate Erholung der deutschen Konjunktur entweder schleppend verlaufen oder komplett ausbleiben werde.

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