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Euro-Gruppe gibt Milliardenhilfen für Griechenland frei

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Der griechische Staatsbankrott ist vorerst abgewendet: Die 17 Euro-Finanzminister haben am Dienstag die nächste Kredittranche des zweiten Hilfspakets in Höhe von 44 Milliarden Euro freigegeben. Medienberichten zufolge soll das Geld in vier Raten von Mitte Dezember bis Ende März 2013 ausgezahlt werden. Noch in diesem Jahr soll Griechenland 34,4 Milliarden Euro erhalten. Davon fließen 23,8 Milliarden Euro in die maroden Banken und 10,6 Milliarden Euro in den Staatshaushalt.
Nach einem Kompromiss mit dem IWF hat die Euro-Gruppe am Dienstag den nächsten Kredit aus dem zweiten Hilfspaket für Griechenland freigegeben.

In letzter Minute: Mit der Freigabe der Milliardenhilfen konnte die Pleite Griechenlands erneut verhindert werden.

Die Euro-Gruppe einigte sich mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) darauf, dass Griechenland seine Schuldenquote bis 2020 von derzeit 175 Prozent auf 124 Prozent der Wirtschaftsleistung reduzieren muss. Der IWF hatte ursprünglich 120 Prozent anvisiert. Im Gegenzug verpflichtete sich die Euro-Gruppe dazu, die Schuldenquote der Hellenen bis 2022 auf unter 110 Prozent zu drücken - hierfür müssten die Geldgeber jedoch mittelfristig wahrscheinlich einen zweiten Schuldenschnitt veranlassen. Zu dieser Frage gab es bislang noch keine Einigung.

Um den Schuldenabbau in absehbarer Zeit zu ermöglichen, beschlossen die internationalen Geldgeber zusätzliche Schritte wie Zinserleichterungen, längere Darlehenslaufzeiten und ein Schuldenrückkaufprogramm. So soll die Laufzeit der Griechenland-Kredite um 15 Jahre verlängert werden. Außerdem muss die Regierung in Athen für die vom Euro-Rettungsschirm EFSF gewährten Kredite zehn Jahre lang keine Zinsen zahlen. Darüber hinaus senkt der EFSF seine Bürgschaftsgebühren für Griechenland um 0,1 Prozentpunkte. Auch der Zinssatz für die bilateral von den Euro-Staaten an Griechenland gewährten Kredite wird um einen Prozentpunkt reduziert.

Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank, zeigt sich zufrieden mit der Einigung. Er begrüße die Beschlüsse der Euro-Finanzminister. Sie würden die allgemeine Unsicherheit mindern und das Vertrauen in Europa und Griechenland wieder stärken. Auch der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras reagierte erleichtert. Man habe lange für den positiven Ausgang der Verhandlungen gekämpft.

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