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Griechenland-Rettung verschoben: Hilfspaket liegt vorerst auf Eis

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Die Rettung des hochverschuldeten griechischen Staats steht weiter auf der Kippe: Medienberichten zufolge wurde das für Mittwoch angesetzte Finanzministertreffen in Brüssel, auf dem das zweite Hilfspaket freigegeben werden sollte, überraschend abgesagt. Stattdessen soll es laut Jean-Claude Juncker, Vorsitzender der Euro-Gruppe, eine Telefonkonferenz der 17 Euro-Länder geben. Grund sei, dass Griechenland bislang die geforderten Auflagen zur Auszahlung des zweiten Hilfspakets nicht erfüllt habe.
Eurogruppen-Chef Juncker hatte das Treffen der Finanzminister überraschend abgesagt. Foto: EPP/Flickr.

Eurogruppen-Chef Juncker hatte das Treffen der Finanzminister überraschend abgesagt. Foto: EPP/Flickr.

Athen habe noch keinen Vorschlag unterbreitet, wie im laufenden Jahr weitere 325 Millionen Euro eingespart werden sollen. Griechenland muss 2012 insgesamt 3,3 Milliarden Euro sparen und hatte sich am vergangenen Donnerstag zu weitreichenden Einschnitten bereit erklärt - trotz Massenprotesten und gewaltsamer Ausschreitungen. Griechische Medien berichten derweil, das Kabinett habe sich in der Nacht zum Mittwoch doch noch auf weitere Sparmaßnahmen geeinigt.

Finanzminister Evangelos Venizelos werde die Euro-Gruppe im Rahmen der Telefonkonferenz über den Durchbruch informieren, teilte das Büro des griechischen Ministerpräsidenten mit. Offenbar sollen die Haushalte verschiedener Ministerien und die Renten gekürzt werden. Zugleich hieß es in Medienberichten, die Parteichefs seien nun bereit, schriftlich zuzusichern, dass sie auch nach den anstehenden Neuwahlen die Sparreformen umsetzen werden. Die Auszahlung der Hilfen war auch an eine definitive Zusage von Sparmaßnahmen geknüpft.

Derweil wird in der Wirtschaft und im Bankensektor vermehrt Kritik an Griechenland laut. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann zweifelte im Handelsblatt die Reformfähigkeit Athens an. Zugleich sprach er sich gegen die Beteiligung der Notenbanken an einem freiwilligen Schuldenschnitt für Griechenland aus. Franz Fehrenbach, vorsitzender Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, forderte im Manager Magazin sogar einen Austritt Griechenlands aus Euro-Zone und EU.

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