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Herabstufung: Moody's senkt Bonität Italiens um zwei Stufen

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Die Luft für Italien wird dünner: Moody's hat die Kreditwürdigkeit italienischer Staatanleihen um zwei Stufen auf nunmehr Baa2 herabgestuft. Das teilte die US-amerikanische Ratingagentur am Freitag mit. Damit liegt die Kreditwürdigkeit Italiens nur noch zwei Stufen über der Einstufung als spekulative Anlageform - dem sogenannten Ramschniveau. Bisher wurden die Anleihen des Staates mit A3 bewertet – demnach als eine sichere Anlage.
Moody's teilt Herabstufung der Bonität mit

Die Bonität Italiens ist von der Ratingagentur Moody's annähernd auf Ramschniveau herabgestuft worden.

Moody's gab zudem eine negative Prognose für die zukünftige Entwicklung der italienischen Wirtschaft. Dabei wird für das laufende Jahr ein Rückgang der italienischen Wirtschaftsleistung um zwei Prozent vorausgesagt. Die Ratingagentur begründete die Herabstufung unter anderem mit dem Vertrauensverlust der Kapitalmärkte. Dadurch würde das Land zunehmend den Zugang zum Finanzmarkt verlieren, hieß es in der Mitteilung. Zudem steige durch die schlechte wirtschaftliche Entwicklung des Landes das Risiko, dass Rom die Sparziele verfehlt. Dadurch werde das Vertrauen der Märkte weiter abnehmen, was wiederum die Kosten für die Beschaffung neuer Geldmittel erhöhen würde.

Erst am Donnerstag hatte sich Italien noch zu vergleichsweise niedrigen Zinsen frisches Geld an den Märkten geliehen. Wie das italientische Schatzamt bekanntgab, seien durch Papiere mit einjähriger Laufzeit insgesamt 7,5 Milliarden Euro eingenommen worden. Die Anleihen wurden zu einem Zinssatz von knapp 2,7 Prozent gewährt. Im Juni musste Rom noch annähernd vier Prozent Zinsen für neues Kapital zahlen.

Italien ist damit bereits das zweite Mal innerhalb von fünf Monaten von Moody's herabgestuft worden. Bereits im Februar war die Kreditwürdigkeit des Landes gemeinsam mit Spanien und Portugal gesenkt worden. Noch Mitte der Woche hatte der italienische Ministerpräsident Mario Monti angedeutet, dass das Land Hilfen aus den Rettungsschirmen benötigen könnte. Es sei gewagt zu behaupten, Italien würde diese Unterstützung niemals brauchen, so Monti.

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