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IWF-Aufstockung soll Schuldenkrise entschärfen

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) will Medienberichten zufolge seinen Kreditrahmen erweitern, um die Weltwirtschaft vor einem Absturz und Europa vor einer drohenden Rezession zu bewahren. Laut dem Wall Street Journal soll das Kapital um insgesamt 600 Milliarden Dollar aufgestockt werden. Gegenwärtig beträgt der Kreditrahmen 387 Milliarden Dollar - offizielle Details, wie die zusätzlichen Milliarden beschafft werden sollen, nannte der IWF bislang nicht.
Der IWF will seinen Kreditrahmen um weitere Milliarden aufstocken und so die Schuldenkrise eindämmen.

Der IWF will seinen Kreditrahmen um weitere Milliarden aufstocken und so die Schuldenkrise eindämmen.

Ein großer Betrag der IWF-Aufstockung würde voraussichtlich auf die Eurozone entfallen, um gegebenenfalls auch Italien und Spanien zu unterstützen. Die beiden Krisenstaaten könnten in diesem Jahr auf weitere Finanzhilfen angewiesen sein - die von der EU geschaffenen Rettungsmechanismen sind jedoch wohl nicht in der Lage, in dieser Größenordnung Hilfe zu leisten. "Wenn der IWF diese zusätzlichen Mittel bekommt, wäre das eine wichtiger Schritt, um die Schuldenkrise zu entschärfen", sagt der ehemalige IWF-Ökonom Holger Schmieding gegenüber Spiegel Online. "Je mehr Geld der IWF ins Schaufenster stellen kann, umso eher werden Anleger glauben, dass Italien geschützt werden kann, selbst wenn eine mögliche griechische Staatspleite erhebliche Unruhe an den Märkten auslösen könnte", so Schmieding weiter.

Laut Wall Street Journal soll Europa insgesamt 250 Milliarden Dollar zu der geplanten Kapitalaufstockung beisteuern - 200 Milliarden Dollar wurden auf dem EU-Gipfel im Dezember bereits zugesichert. Weitere 350 Milliarden Dollar sollen von außereuropäischen Ländern kommen. Unter Berufung auf den US-amerikanischen Informationsdienstleister Bloomberg berichtete Spiegel Online, der IWF verhandle mit den Schwellenländern China, Brasilien, Indien und Russland sowie den Ölförderländern. Die USA und Kanada lehnten nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters eine Beteiligung ab, sollte die Eurozone ihre Beiträge nicht weiter ausweiten. Auch Großbritannien will den Euro nicht mit höheren Beiträgen absichern, Japan zeigte sich hingegen offen für Gespräche über eine Aufstockung des IWF.

Die Märkte reagierten indes positiv auf die Meldung, der Euro stieg auf zuletzt 1,28 Dollar. Der ehemalige Leiter der IWF-Europaabteilung Eswar Prasad sagte der Financial Times, dass sich der IWF mit der Erhöhung der Schlagkraft als Kreditgeber stärker für Wirtschaften aller Größen etablieren wolle. In der Eurozone ist der IWF bereits an Hilfen für Schuldenstaaten beteiligt, unter anderem werden Länder wie Portugal und Griechenland aus der Krisenkasse des Fonds gestützt. Daneben steht die Reformpolitik Italiens unter der Aufsicht des IWF.

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