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Griechenland benötigt offenbar weiteren Schuldenschnitt

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Sollte sich die griechische Wirtschaft nicht kurzfristig erholen, ist ein weiterer Schuldenschnitt für den klammen Staat anscheinend unerlässlich. Zu dieser Einschätzung kommt der Internationale Währungsfonds IWF, wie verschiedene Medien berichten. Bei der gegenwärtigen Entwicklung werde das Krisenland den angehäuften Schuldenberg nicht wie gefordert bis 2020 auf 124 Prozent seiner Wirtschaftsleistung drücken können, sondern nur auf 128 Prozent. Die internationalen Geldgeber müssten demnach in den kommenden zwei Jahren auf Kredit-Rückzahlungen in Höhe von insgesamt zehn Milliarden Euro verzichten.
Geldscheine werden über einer Griechenlandflagge zerschnitten

Durch einen Schuldenschnitt in Griechenland müsste Deutschland auf die Rückzahlung von Hilfskrediten verzichten.

Poul Thomsen, Europa-Missionsleiter des IWF sagte, Athens Wirtschaft erhole sich zwar mit bemerkenswerter Geschwindigkeit, befinde sich aber nach wie vor noch in einer Rezession. Dies lasse den Schuldenabbau des Landes noch nicht wie gewünscht zu. Einem in dieser Woche vorgestellten IWF-Bericht zufolge fehlen im Rettungsprogramm für den Pleitestaat in diesem Jahr 4,4 Milliarden Euro an Hilfskrediten. Für 2014 geht der Fond sogar von einer Finanzierungslücke in Höhe von 6,5 Milliarden Euro aus. Da Athen diese Gelder zur Erreichung des angestrebten Schuldenstandes fehlen, soll es zu einem Schuldenschnitt und dem damit verbundenen Verzicht der Geberländer auf die Rückzahlung der Kredite kommen.

IWF-Chefin Christine Lagarde sieht in der Milliardenlücke einen Test, wie groß die Unterstützung der EU-Länder für den griechischen Partner ausfällt. Die Mitglieder sollten sich an die von ihnen zugesicherte Hilfe an Athen erinnern. Gleichzeitig forderte Lagarde die griechische Regierung auf, die Privatisierung staatlicher Unternehmen voranzutreiben und die geforderten Reformen konsequent umzusetzen.

Erst am Mittwoch war eine weitere Tranche der Hilfskredite nach Athen überwiesen worden. Insgesamt flossen vier Milliarden Euro in die klammen Kassen – 2,5 Milliarden Euro stammen aus dem  vorläufigen Stabilisierungsmechanismus der Europäischen Union EFSF. Der Europäische Rettungsschirm ESM zahlte 1,5 Milliarden Euro auf das Sperrkonto, aus dem Griechenland seine Schulden begleicht. Bis zum Herbst sollen weitere 6,8 Milliarden Euro aus dem Hilfspaket freigegeben werden, sofern Athen die Auflagen der internationalen Geldgeber erfüllt.

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