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IWF-Chefin Lagarde kritisiert schleppende Bankenreformen

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Christine Lagarde, Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), geht die Reform des europäischen Bankensystems nicht schnell genug voran. Das sagte sie Medienberichten zufolge am Mittwoch in New York. In erster Linie sei das Finanzsystem der schwächelnden Euro-Länder auch fünf Jahre nach dem Ausbruch der globalen Finanzkrise noch reparaturbedürftig. Zahlreiche Banken hätten noch immer zu viele faule Kredite in ihren Büchern und besäßen nicht genügend Kapital.
IWF-Chefin Christine Lagarde auf dem World Economic Forum.

Christine Lagarde fordert eine umfassende Reform des Bankensystems. Foto: World Economic Forum/Flickr

Trotz lockerer Geldpolitik der Zentralbanken kämen die niedrigen Zinsen nicht bei den Menschen und Betrieben an, die sie wirklich benötigen, sagte Lagarde weiter. Die Leitungen seien verstopft – daher müssten zunächst die Geldhäuser neu strukturiert und mit frischem Kapital versorgt werden. Sofern nötig müssten Institute auch abgewickelt werden.

In ihrer Rede bekräftigte die IWF-Chefin zudem ihre Forderung nach einer gemeinsamen Finanzpolitik innerhalb der Eurozone. Um die Währungsunion zu stärken, sei eine Bankenunion notwendig. Auch global müsse das Bankensystem stärker reguliert werden - und zwar grenzüberschreitend. Noch immer seien viele Gefahren aus der Finanzkrise gegenwärtig, sagte Lagarde. Viele Banken seien noch immer deutlich zu groß – geraten die Institute ins straucheln, könnte das schlimme Folgen für die Weltwirtschaft haben.

Lagarde kritisierte weiter, dass der Handel mit intransparenten, risikoreichen Wertpapieren nicht ausreichend eingeschränkt worden sei. Die Geldpolitik vieler Zentralbanken mit niedrigem Leitzins könnte zudem die Kreditmärkte überhitzen. Generell bewertet Lagarde die Entwicklung der globalen Konjunktur positiver als in den Jahren zuvor. Dennoch werde das Wachstum im laufenden Jahr kaum höher ausfallen als im Vorjahr.

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