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Libor-Skandal: EU-Kommission will Milliardenstrafen verhängen

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Die EU-Kommission will die in den Skandal um Zinsmanipulationen verwickelten Banken hart bestrafen: Pro Einzelfall sollen Geldstrafen in Höhe von bis zu zehn Prozent der Jahreseinnahmen verhängt werden. Wie die Financial Times berichtet, soll der so genannte Libor-Skandal zudem deutlich weitere Kreise ziehen als ursprünglich angenommen. Die Kommission hat ihre Ermittlungen entsprechend ausgedehnt.
Mehrere Großbanken stehen unter Verdacht, jahrelang systematisch Referenzzinssätze manipuliert zu haben.

Mehrere Großbanken stehen unter Verdacht, jahrelang systematisch Referenzzinssätze manipuliert zu haben.

Während sich die Ermittlungen der EU-Kommission zunächst auf Manipulationen der Referenzzinssätze Euribor und Libor konzentrierten, werden nun auch in Schweizer Franken angegebene Swaps untersucht. Im Extremfall könnten die Banken nun gleich in drei Fällen für schuldig befunden werden - und müssten daher als Ausgleich 30 Prozent ihrer Jahresumsätze zahlen.

Die Kommission strebt einen Gesamtvergleich mit allen betroffenen Banken an. Anders als die britischen und US-amerikanischen Behörden ist die EU nicht gewillt, Einzellösungen mit den Instituten zu erarbeiten, sagte EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia dem Bericht zufolge am Freitag in Paris. Man gehe davon aus, dass es sich bei den Hauptverantwortlichen für die Manipulationen um Kartelle von Bankhändlern handelt. Dennoch überprüfe man zeitgleich die Option für außergerichtliche Einigungen mit den Instituten – über Vergleiche wurden bereits im vergangenen Jahr hohe Geldstrafen gegen Großbanken verhängt, die sich bei den Ermittlungen kooperativ und einsichtig zeigten. Almunia zufolge hielten einige Banken die Anschuldigungen jedoch  für unberechtigt und würden Gespräche ablehnen.

Die Untersuchungen liefen bereits im Sommer 2012 an. Weltweit wird gegen mehr als ein Dutzend Großbanken ermittelt, unter anderem auch gegen die Deutsche Bank. Die Geldhäuser sollen wichtige Referenzzinssätze manipuliert und dadurch Finanzprodukte in Milliardenhöhe zu ihren Gunsten beeinflusst haben. Die Referenzzinssätze Libor und Euribor geben an, zu welchem Zinssatz sich die Geschäftsbanken untereinander Geld leihen können. Dabei bezieht sich der Libor (London InterBank Offered Rate) auf Dollar-Geschäfte, der Euribor (Euro InterBank Offered Rate) dient dagegen als Indikator für Geschäfte in Eurowährung.

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