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Niedrigzinsen: Deutsche verlieren die Lust am Sparen

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Die anhaltende Niedrigzinspolitik verhagelt den Deutschen offenbar zunehmend den Spaß am Sparen. Wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) am Dienstag mitteilte, sank die Sparquote – d.h. diejenige Summe, die vom verfügbaren Einkommen abgespart wird – im laufenden Jahr auf aktuell zehn Prozent. Der BVR-Studie zufolge verschärft sich damit der Abwärtstrend von 2012: Hier war die Quote um 0,1 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent gefallen.
Ein- und Zwei-Cent-Münzen

Ein- und Zwei-Cent-Münzen: Die Renditen auf Zinsanlagen befinden sich auf einem kontinuierlichen Sinkflug.

Die Hauptursache für den deutlichen Rückgang ist laut BVR-Vorstandsmitglied Andreas Martin die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Durch die niedrigen Zinsen würden die Erträge konventioneller Anlageprodukte deutlich verringert – und dadurch auch der Sparanreiz deutlich gehemmt. Martin appellierte deshalb an die Notenbank, das aktuelle Zinsniveau nicht zum Dauerzustand werden zu lassen. Andernfalls drohe eine Erosion der deutschen Spar- und Vorsorgekultur.

Um die stockende Konjunktur in der Euro-Zone anzukurbeln, hatte die EZB den Leitzins im Mai auf ein Rekordtief von 0,5 Prozent gesenkt. Laut EZB-Präsident Mario Draghi plant die Notenbank zudem, die Zinsen längerfristig auf dem aktuellen Niveau zu halten oder sogar weiter drücken. Infolge dessen werde die Sparquote sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr weiter sinken, prognostizierte der BVR.

In ihrem „Global Wealth Report“ hatte zudem die Allianz Versicherung im September errechnet, dass die Zinspolitik aus Frankfurt deutsche Sparer im vergangenen Jahr insgesamt rund 5,8 Milliarden Euro gekostet hatte. Dafür berechnete der Versicherer diejenigen Summe, die den Anlegern verglichen mit den Vorkrisenjahren 2003 bis 2008 entgangen war (Zinsverluste) und stellte sie dem Betrag gegenüber, der etwa durch günstige Kredite eingespart werden konnte (Zinsgewinne).

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