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Ratingagentur Fitch stuft Griechenland herab

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Die US-Ratingagentur Fitch hat Griechenland nur einen Tag nach der Einigung auf das zweite Rettungspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro erneut herabgestuft. Die Bonitätsnote Athens wurde am Mittwoch um zwei Stufen von CCC auf C gesenkt. Damit ist die letzte Stufe vor dem Bankrott erreicht.
Die Ratingagentur Fitch schätzt eine Pleite Griechenlands als sehr wahrscheinlich ein und stufte Athen herab.

Die Ratingagentur Fitch schätzt eine Pleite Griechenlands als sehr wahrscheinlich ein und stufte Athen herab.

Fitch begründet die Entscheidung damit, dass ein Zahlungsausfall in näherer Zukunft als höchst wahrscheinlich anzusehen sein. Hintergrund ist der am Dienstag mit privaten Gläubigern vereinbarte Schuldenschnitt in Höhe von 107 Milliarden Euro. Die Ratingagentur fasst das Vorhaben, durch einen Anleiheaustausch mit privaten Gläubigern die Staatsschulden zu verringern, als teilweisen Zahlungsausfall auf. Sobald der Vorgang beendet wäre, will Fitch Griechenland auf den Status "restricted default" (RD) setzen. Noch offen ist, ob Griechenland auch von den beiden anderen großen US-Ratingagenturen Standard & Poor's (S&P) und Moody's weiter heruntergestuft wird.

Am Freitag soll den privaten Gläubigern des Landes ein Angebot für den Schuldenschnitt unterbreitet werden - Griechenland benötigt die Zustimmung von Banken, Versicherungen und Hedgefonds für den Anleihetausch. Bis zum 8. März soll eine Entscheidung getroffen werden. Sollten sich nicht genügend Befürworter finden, kommt der Schuldenerlass nicht zustande. Das griechische Parlament will deshalb heute über die Möglichkeit beraten, einen Zwangs-Schuldenschnitt anzuordnen - was die Sichtweise von Fitch unterstützen würde, dass Gläubiger demnächst mit einem Zahlungsausfall Griechenlands rechnen müssen.

Unterdessen kommen neue schlechte Nachrichten aus Athen: Das griechische Parlament gab gestern bekannt, dass das diesjährige Haushaltsdefizit wegen der Rezession mit 6,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts größer als erwartet (5,4 Prozent) ausfallen werde. Das Land brauche daher massive Anschubinvestitionen im zweistelligen Milliardenbereich. Von den europäischen Geldgebern gab es bisher keine Reaktionen auf diesen Vorschlag.

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