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Ratingagentur Moody's stuft Bonität von Spanien und Zypern herab

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Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit von Spanien und Zypern herabgestuft. Das teilte die US-amerikanische Agentur am Mittwoch mit. Wegen der Ankündigung der spanischen Regierung, Finanzhilfen für das marode Bankensystem in Anspruch nehmen zu wollen, sank die Bonität des Landes um drei Noten von A3 auf Baa3. Die zyprische Kreditwürdigkeit wurde wegen der Unsicherheiten über einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone ebenfalls um zwei Stufen von Ba1 auf Ba3 heruntergewertet.
Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität von Spanien und Zypern überprüft und beide Länder herabgestuft.

Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität von Spanien und Zypern überprüft und beide Länder herabgestuft.

Durch die Herabstufung steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich neue Kredite für die beiden Euro-Länder verteuern. Die Ratingagentur betonte außerdem, dass sowohl Spanien als auch Zypern unter verschärfter Beobachtung stünden. Das bedeutet, dass sich deren Bonitätsbewertung in den nächsten drei Monaten erneut verschlechtern könnte.

Mit dem neuen Rating liegt die Kreditwürdigkeit Spaniens nur noch eine Note über dem sogenannten "Ramschniveau" - ab diesem Punkt werden Staatsanleihen als spekulative Anlage betrachtet. Moody’s begründete ihr Vorgehen damit, dass sich die Schuldenlast des Staates vergrößern würde, wenn es Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm erhielte. Am Wochenende hatten die EU-Finanzminister Spanien bis zu 100 Milliarden Euro als Stütze für die Banken zugesichert. Viele Investoren sind sich jedoch nicht sicher, ob die zugesprochenen Finanzmittel reichen werden, die Krise des Landes in den Griff zu bekommen. Zudem würde es für das Land schwieriger werden, sich an den Finanzmärkten frisches Geld zu leihen. Spanien musste am Dienstag hohe Zinsen für zehnjährige Anleihen zahlen. Zudem wurden an dem Tag insgesamt 18 spanische Banken von der US-Ratingagentur Fitch herabgestuft.

Die Bonität Zyperns befindet sich nach dem gestrigen Downgrade indes auf "Ramschniveau". Ein großes Problem des Inselstaates ist die enge Verbindung der eigenen Geldhäuser mit den griechischen Instituten. Würde Athen aus der Währungsunion austreten, steige laut Moody’s das Risiko, dass Zypern den heimischen Banken weitere Hilfen gewähren muss. Der zyprische Vize-Europaminister Andreas Mavroyiannis schloss am Mittwoch nicht aus, dass dafür Geld aus dem Rettungsschirm beantragt werden könnte.

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