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Moody`s entzieht Frankreich Spitzenrating

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Moody`s hat Frankreich die Top-Bonität entzogen und führt das Euro-Land nun mit AA1 eine Note darunter. Das gab die US-Ratingagentur am Montagabend bekannt. Grund seien laut Moody's die langfristigen Wirtschaftsaussichten des Landes, die sich in den vergangenen Monaten stark verschlechtert hätten. Zudem wurde auch Frankreichs Ausblick als negativ eingestuft. Dies könnte eine weitere Herabstufung zur Folge haben. 
Auch Frankreichs Kreditwürdigkeit beginnt zu bröckeln. Inzwischen haben zwei wichtige Rating Agenturen das Euro-Land herabgestuft und einen negativen Ausblick bescheinigt.

Frankreichs Bonität beginnt zu bröckeln: Bereits zwei der drei großen Ratingagenturen stuften das Euro-Land herab.

Frankreich habe an Wettbewerbsfähigkeit verloren, hieß es in der Mitteilung der Agentur weiter. Es sei immer weniger vorhersehbar, wie das Land zukünftige Schocks in der Eurozone verkraften würde. Frankreichs finanzieller Ausblick sei daher sehr unsicher. Lobende Worte fand Moody`s dagegen für die breit gefächerte französische Wirtschaft sowie den starken Willen der Regierung zu Strukturreformen und einem Konsolidierungskurs.

Für Frankreich bedeutet die Herabstufung einen weiteren enormen Rückschlag im Kampf gegen die Schuldenkrise. Bereits Anfang 2012 hatte die Ratingagentur Standard & Poor's dem Euro-Land die Top-Bonität entzogen. Die sozialistische Regierung um Fraçois Hollande machte indes die konservativen Vorgänger für den Verlust der zweiten Bestnote verantwortlich. Die Regierung um Nicolas Sarkozy habe die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft nicht wiederherstellen können, sagte Finanzminister Pierre Moscovici Medienberichten zufolge. Dagegen hätten die seit Mai regierenden Sozialisten bereits wichtige Reformen eingeleitet und würden an ihrem Plan festhalten, die Neuverschuldung 2013 auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken. Auch habe die Herabstufung durch Standard & Poor's nicht zu einer Verteuerung der Kredite geführt, sagte der Finanzminister weiter. Damit gehörten die französischen Staatsanleihen nach wie vor zu den sichersten in der Eurozone.

Dem Handelsblatt zufolge könnte das Downgrade von Moody`s Frankreich jedoch in Bedrängnis bringen. Viele Investmentfonds hatten das Land nur aufgrund seiner zwei Spitzenratings noch als Top-Schuldner akzeptiert. Sollten die Zinsen nun doch ansteigen, dürfte es der Regierung deutlich schwerer fallen ihre angekündigten Haushaltsziele zu erreichen.

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