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Griechenland-Rettung: IWF räumt Fehler ein

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat erhebliche Fehler bei der Rettung Griechenlands eingestanden. In einem am Mittwoch veröffentlichten IWF-Bericht heißt es, sowohl der Fonds als auch die Europäische Union hätten die negativen Auswirkungen der Sparmaßnahmen auf die Wirtschaft des kriselnden Euro-Landes unterschätzt. Auch die Berechnungen des tatsächlichen griechischen Verschuldungsgrades hätten sich im Nachgang als zu optimistisch erwiesen.
Die Hilfskredite aus dem ESM sicherten Griechenlands Verbleib in der Eurozone.

Ein großer Erfolg für den IWF: Die Hilfskredite aus dem ESM sicherten Griechenlands Verbleib in der Eurozone.

Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr für andere Euro-Länder habe an der Griechenland-Rettung jedoch kein Weg vorbeigeführt, heißt es in dem Papier weiter. Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen hätten das Land allerdings in eine deutlich tiefere Rezession gestürzt als ursprünglich angenommen. Der Einbruch der Wirtschaft habe zudem eine unerwartet hohe Arbeitslosigkeit mit sich gebracht.

Entgegen der Prognosen konnte auch das Vertrauen der Märkte in das hoch verschuldete Land nicht wiederhergestellt werden. Insgesamt seien rund 30 Prozent der Spareinlagen von In- und Ausländern aus dem griechischen Bankensektor abgezogen worden. Der Fonds räumte zudem  ein, eigene Standards verletzt zu haben. Gemessen an der Wirtschaftsleistung der Hellenen sei das Rettungspaket zu üppig ausgefallen. Aufgrund der dringend benötigten Hilfen habe man entsprechende Bedenken jedoch zurückstellen müssen.

Um den Staatsbankrott Griechenlands zu verhindern, flossen im vergangenen Jahr 200 Milliarden Euro an Hilfskrediten aus dem permanenten Euro-Rettungsschirm ESM nach Athen. Die Gelder sicherten nicht nur den Verbleib der Griechen in der Eurozone, sondern beugten auch einer Ausbreitung der Schuldenkrise auf die Weltwirtschaft vor. Dies wertete der IWF in seinem Bericht als großen Erfolg.
 

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