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Schuldenkrise lässt Wirtschaft in Eurozone schrumpfen

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Die Wirtschaft der Eurozone droht in eine Rezession zu schlittern: Im zweiten Jahresviertel ist die Konjunktur gegenüber dem ersten Quartal 2012 um 0,2 Prozent geschrumpft. Das teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Brüssel mit. Von Januar bis März war das Bruttoinlandsprodukt noch gleich geblieben. Die Auswirkungen der Schuldenkrise schlagen sich demnach allmählich auch auf die großen Volkswirtschaften des Euroraums nieder. Während Deutschland im zweiten Quartal noch ein Plus von 0,3 Prozent erreichte, stagnierte das Wirtschaftswachstum in Frankreich bereits zum dritten Mal in Folge.
Die Schuldenkrise wirkt sich auf die Wirtschaft der Eurozone aus - es droht eine Rezession.

Die Schuldenkrise zieht immer weitere Kreise: Nun droht der Wirtschaft der Eurozone eine Rezession.

Von einer Rezession spricht man, wenn die Wirtschaftsleistung entweder über zwei Quartale hinweg unverändert bleibt oder schrumpft. Auch die deutsche Wirtschaft spürt die Auswirkungen der Schuldenkrise: Im ersten Jahresviertel wuchs die größte Volkswirtschaft des Währungsraums noch um 0,5 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet Medienberichten zufolge damit, dass das BIP der Eurozone im weiteren Jahresverlauf um bis zu 0,5 Prozent zurückgeht. Für 2013 prognostiziert die Notenbank hingegen wieder ein Wirtschaftswachstum.

Neben Deutschland schafften auch Österreich und die Niederlande ein Plus von 0,2 Prozent. Euro-Länder, die stark mit der Schuldenkrise zu kämpfen haben, verzeichneten dagegen zum Teil hohe Einbrüche: Die Wirtschaftsleistung Spaniens sank um 0,4 Prozent, die italienische Wirtschaft um 0,7 Prozent und das zyprische Bruttoinlandsprodukt um 0,8 Prozent. Portugals Wirtschaft sank sogar um 1,2 Prozent und auch Belgien verzeichnete ein Minus von 0,6 Prozent.

Die deutsche Wirtschaft könnte in nächster Zeit stärker von der schwachen Konjunktur im Währungsraum getroffen werden. Derzeit befindet sich etwa die Hälfte aller Euro-Länder in der Rezession. Deutschland ist eine Exportnation: Rund 40 Prozent aller Waren gehen in Länder der Eurozone - die schwache Wirtschaft könnte sich auf den Export auswirken. Der Außenhandel gehört zu den wichtigsten Standbeinen der deutschen Wirtschaft. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes sind die Exporte gegenüber den Importen von April bis Juli aber noch leicht angestiegen. Der Außenhandel konnte zusammen mit dem Konsum den Rückgang der Investitionen ausgleichen und so die deutsche Wirtschaft stützen. Eine Studie des Münchener Wirtschaftsforschungsinstituts ifo kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland auch im laufenden Jahr mehr exportiert als importiert.

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