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Spaniens Banken erhalten 30 Milliarden Euro Soforthilfe

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Die spanischen Banken sollen noch im Juli insgesamt 30 Milliarden Euro an Soforthilfen erhalten. Das teilte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker am frühen Dienstagmorgen nach einem Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel mit. Im Gegenzug für die Finanzhilfen muss Spanien seine Sparanstrengungen verstärken und das marode Bankensystem neu strukturieren. Dafür sollen auch strengere Regulierungsregeln geschaffen werden, beispielsweise in Hinblick auf die Gehälter der Manager unterstützter Geldhäuser. Bevor das Paket am 20. Juli bei der Sitzung der Eurogruppe beschlossen werden kann, müssen jedoch die Parlamente der Euro-Länder noch grünes Licht geben.
Spanien: Banken bekommen Soforthilfen in Höhe von 30 Milliarden Euro

Die Euro-Finanzminister gewähren Spanien für seine Banken 30 Milliarden Euro an Soforthilfen.

Die Finanzminister der 17 Euro-Länder hatten Spanien bereits Anfang Juni bis zu 100 Milliarden Euro an Finanzhilfen zugesichert. Mit den Soforthilfen sollen nun die Finanzmärkte beruhigt werden, die derzeit enorme Risikoaufschläge für spanische Staatsanleihen nehmen. Zuletzt musste das Land eine Rendite von über sieben Prozent für zehnjährige Papiere zahlen. Laut Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist bislang nicht sicher, wie hoch der Finanzbedarf des spanischen Bankensektors ausfällt. Unabhängige Berater gehen davon aus, dass die spanischen Geldinstitute insgesamt 60 Milliarden Euro benötigen.

Die Eurogruppe einigte sich zudem darauf, Madrid ein Jahr länger Zeit zur Haushaltskonsolidierung zu gewähren. Die spanische Regierung muss demnach die Neuverschuldung bis 2014 unter die im Vertrag von Maastricht festgeschriebene Marke von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts drücken. In der Erklärung der Eurogruppe wird der Aufschub damit begründet, dass Spanien bereits wichtige und positive Reformen umgesetzt habe. Ein endgültiger Beschluss dazu wird noch am Dienstag beim Treffen der EU-Finanzminister erwartet.

Laut Eurogruppen-Chef Juncker könnten die Bankenhilfen für Spanien in einiger Zeit in Direkthilfen des Euro-Rettungsschirms ESM umgewandelt werden. Das hätte den Vorteil, dass der spanische Schuldenstand sinken und die Haftungsrisiken von der Madrider Regierung auf den ESM übergehen würden, so Juncker weiter. Bevor Geldhäuser jedoch direkte Finanzhilfen nutzen können, muss eine zentrale Bankenaufsicht für die Eurozone geschaffen werden. Schäuble wies allerdings darauf hin, dass diese Option für Spanien zu spät komme, da die Errichtung der EU-Aufsicht viel Zeit in Anspruch nehmen werde.

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