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Online-Bezahlsystem Sparkassenkunden können jetzt mit Paydirekt bezahlen

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Seit November vergangenen Jahres haben immer mehr Banken in Deutschland Paydirekt für ihre Kunden freigeschaltet. Ab sofort können Kunden der Sparkasse den Online-Bezahldienst nutzen. Knapp 60 Onlineshops akzeptieren das Bezahlsystem mittlerweile, darunter jedoch nur wenige große Händler.
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Viele Banken sind mittlerweile an das Bezahlverfahren Paydirekt angeschlossen - jetzt legen die Sparkassen nach.

Ab heute können Sparkassenkunden in teilnehmenden Onlineshops ihre Einkäufe über das Online-Bezahlsystem Paydirekt begleichen. Das kündigte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, Georg Fahrenschon, bei der gestrigen Pressekonferenz zum Auftakt des Sparkassentages an. Für das Bezahlsystem können sich nun 15 Millionen Online-Kunden der Sparkassen registrieren. Damit werde das deutsche Bezahlverfahren „richtig Fahrt aufnehmen“, sagte Fahrenschon in seiner Rede. Als erste Bank hatte im vergangenen Jahr die Hypovereinsbank den Dienst für ihre Kunden angeboten. Mittlerweile sind über 20 Banken und Tochterunternehmen an das Bezahlverfahren angeschlossen. Neu dabei ist neben den Sparkassen auch die Targobank.

Strenger Datenschutz soll Bankkunden überzeugen

Mit dem Gemeinschaftsprojekt wollen deutsche Banken und Sparkassen dem US-Bezahldienst Paypal Konkurrenz machen. Insbesondere der strenge Datenschutz soll die Bankkunden von Paydirekt überzeugen. Der gesamte Bezahlvorgang wird beim deutschen Dienst über Server im Inland abgewickelt, die Kundendaten nur in Deutschland gespeichert. Kunden registrieren sich über ihr Online-Banking bei Paydirekt. Beim Onlineshopping wird der fällige Betrag direkt vom Girokonto abgebucht, ohne dass Drittanbieter dazwischengeschaltet sind.

Paydirekt wird inzwischen von knapp 60 Onlinehändlern als Bezahlmöglichkeit akzeptiert. Darunter ist etwa der Elektronikversand Alternate oder Süßwarenhersteller wie Haribo und Mars. Große, bekannte Onlineshops fehlen aber bisher weitgehend. Laut einem Bericht des Handelsblatts kündigten die beteiligten Geldhäuser kürzlich an, mindestens die Hälfte der Top 50 Onlineshops bis zum Ende des Jahres als Partner gewinnen zu wollen. Dann wird sich zeigen, ob die Kunden den deutschen Dienst der US-Konkurrenz vorziehen.