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SPD will Zinsen beim Dispokredit deckeln

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Die SPD will Dispozinsen auf maximal acht Prozent beschränken. Medienberichten zufolge sagte die SPD-Verbraucherpolitikerin Kerstin Tack, dass zudem die Gebühr für Bargeldabhebungen am Automaten bei zwei Euro gedeckelt werden soll. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass die Banken überhöhte und oft versteckte Gebühren von ihren Kunden kassieren.
Banken und Sparkassen erheben durchschnittlich 12,4 Prozent Dispozinsen. Diese will die SPD nun gesetzlich bei acht Prozent deckeln.

Im Schnitt zahlen Verbraucher 12,4 Prozent Dispozinsen. Dafür wurden die Banken bereits heftig kritisiert.

Tack kritisierte die Kreditinstitute außerdem dafür, dass sie noch immer hunderttausenden Menschen in Deutschland ein Girokonto verweigern, indem sie diese als Kunden ablehnen. Die Kreditwirtschaft habe den Banken und Sparkassen ausdrücklich empfohlen, jedem interessierten Bürger die Eröffnung eines Kontos zu ermöglichen - diese Empfehlung werde von den Instituten einfach unterlaufen, sagte die Verbraucherpolitikerin. Viele andere europäische Länder seien Deutschland in diesem Punkt bereits weit voraus. Ohne Girokonto gestalte sich die Abwicklung des alltäglichen Zahlungsverkehrs äußerst schwierig. Auch fänden die Betroffenen ohne eine Bankverbindung deutlich schwerer eine Arbeitsstelle, so Tack weiter.

Die SPD-Bundestagsfraktion schlägt vor, eine Art Wächter einzusetzen, die unlautere Praktiken auf den Finanzmärkten aufspüren und eventuelle Probleme an die zuständigen Aufsichtsbehörden weitergeben. Finanziert werden soll dieses Kontrollorgan aus Bußgeldern und Kartellstrafen. Nur auf diese Weise könnten Verbraucher den Unternehmen gegenüber auf Augenhöhe agieren, sagte Tack.

Einer im September veröffentlichten Studie der Stiftung Warentest zufolge verlangen die Banken und Sparkassen im Durchschnitt 12,4 Prozent Zinsen für den Dispositionskredit. In einigen Fällen lagen die Zinsen sogar bei über 14 Prozent. Verbraucherschützer hatten die Institute daher in den vergangenen Monaten bereits scharf kritisiert. Die Deutsche Kreditwirtschaft als Dachorganisation der Finanzbranche traf sich im Oktober  zu einem Beratungsgespräch mit Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU). Im Anschluss an das Treffen gelobten die Banken und Sparkassen mehr Transparenz sowie eine bessere Beratung über günstigere Kredite als Alternative zum teuren Dispokredit.

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