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Studie: Europäische Banken haben hohen Kapitalbedarf

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Die Großbanken in Europa benötigen bis zu 770 Milliarden Euro zusätzliches Eigenkapital, um gegen künftige Finanzkrisen gewappnet zu sein. Das berichten verschiedene Medien unter Berufung auf eine wissenschaftliche Untersuchung von Sascha Steffen von der European School of Management and Technology in Berlin und Viral Acharya von der New York University. Demnach haben französische Banken mit rund 285 Milliarden Euro den größten Kapitalbedarf. Dahinter folgen die deutschen Kreditinstitute, die etwa 199 Milliarden Euro benötigen. Den spanischen Banken fehlen indes rund 92 Milliarden Euro, italienischen Geldhäusern circa 45 Milliarden Euro.
Frankreich-Fahne

Die Banken in Frankreich benötigen laut einer Studie am meisten Kapital zum Schutz gegen künftige Finanzkrisen.

Die Ergebnisse der Studie deuten den Autoren zufolge darauf hin, dass der Bedarf vieler Banken über Kapitalerhöhungen und Abschläge bei nachrangigen Gläubigern gedeckt werden könnte. Einige Institute müssten jedoch von staatlichen Sicherungsmaßnahmen unterstützt werden – vor allem dann, wenn es schwierig sei, private Anleger an einer eventuellen Bankenrettung zu beteiligen, ohne gleichzeitig Anleihegläubigern der Institute diverse Verluste aufzubürden. Diese Gläubiger könnten andere Banken oder sonstige systemisch wichtige Finanzinstitutionen sein.

Steffen und Acharya legten ihrer Ausarbeitung eine Kapitalquote von sieben Prozent zugrunde. Sie analysierten 109 der 128 Banken, die von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der EU-Bankenaufsicht EBA im Rahmen eines Stresstests untersucht werden – wendeten dabei allerdings eine andere Methode an. Die Ergebnisse der Untersuchung von EZB und EBA sollen im Oktober dieses Jahres veröffentlicht werden. Welche Kapitalquote die beiden Kontrollinstanzen heranziehen werden, ist noch nicht bekannt.

Die Autoren bezweifelten in ihrer Ausarbeitung, dass der Test von EZB und EBA streng genug sein wird und hoben die Bedeutung ihrer Analyse hervor. Objektive Erwartungen des Kapitalbedarfs, wie in ihrer Studie erarbeitet, könnten ein wertvoller Abwehrmechanismus gegen Versuche der Politik sein, die Bilanzprüfung und die beabsichtigte Rekapitalisierung des Bankensystems der Euro-Zone zurechtzustutzen, so die Forscher.
 

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