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Die europäischen Banken können sich wieder Kredite aufnehmen, ohne Sicherheiten hinterlegen zu müssen. Das belegen Zahlen des Datenanbieters Thomson Reuters, die der Financial Times Deutschland (FTD) exklusiv vorliegen. Dass Investoren vermehrt unbesicherte Bankanleihen an Geldinstitute aufkaufen, ist ein Zeichen für das wiedererwachte Vertrauen der Investoren. Nach Einschätzung von Corinna Dröse, Analystin für Bankanleihen bei der DZ-Bank, sei dies ein Ergebnis der Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Politik.
Banken kommen gut an Kredite: Das gilt auch für deutsche Institute.
Nach den Zahlen von Reuters konnten die Banken im Oktober Papiere ohne Sicherheiten im Wert von insgesamt 17,2 Milliarden Euro absetzen - das sind 15,6 Prozent mehr als im Vormonat. Im Vergleich dazu ist die Ausgabe von Anleihen, die mit Hypotheken und Forderungen gegen den Staat gedeckt sind (deutscher Pfandbrief), um 63 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro gesunken.
Experten hatten unbesicherte Kredite vor dem Hintergrund der Schuldenkrise als Auslaufmodell betrachtet. Nun hat sich das Verhältnis von besicherten und unbesicherten Papieren zugunsten der risikoreicheren Form gedreht. Investoren sehen diese Entwicklung vor allem im Handeln der EZB begründet. Diese hatte die Marktteilnehmer mit der Ankündigung beruhigt, notfalls auch auf den Märkten einzugreifen, um die Eurozone zu stabilisieren. Das spiegelt auch der Markit-Index iTraxx Senior Financials wieder, der die Kreditausfallabsicherung auf 25 systemrelevante europäische Banken mit guten Bonitätsnoten widerspiegelt. Dieser Wert, der vor der Ankündigung des EZB-Präsidenten Draghis im Juli noch bei 300 Zählern lag, beträgt nun 179 Punkte - je niedriger die Zahl, umso geringer das Ausfallrisiko.
Auch die höhere Krisenresistenz der Institute hat dazu beigetragen, das Vertrauen der Investoren neu zu wecken. Ralf Grossmann, Anleiheexperte der Société Générale, sagte der FTD, die Banken würden über höhere Eigenkapitaleinlagen verfügen, hätten Abschreibungen getätigt und Risiken neu bewertet. Auch das Tagesgeschäft werde strenger überwacht. Allerdings profitieren nicht alle europäischen Banken von der positiven Entwicklung, was besonders am Beispiel der unbesicherten Kreditaufnahme deutlich wird. Einer Studie der PNB Paribas zufolge sind kleine und mittelgroße Institute in Krisenländern auch weiterhin von der EZB abhängig. Geldhäuser aus Kernländern des Euroraums wie Deutschland und Frankreich können dagegen problemlos mit frischem Kapital leihen.