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Die Verbraucherpreise in Deutschland sind zuletzt wieder gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die jährliche Teuerung im März bei 0,3 Prozent.
Nach null Prozent im Februar bewegte sich die Inflation in Deutschland zuletzt wieder im Plus. Grund dafür waren vor allem die Feiertage.
Nach null Prozent im Februar ist die Inflationsrate damit wieder gestiegen, wenngleich sie unter dem Niveau vom Januar dieses Jahres bleibt (0,5 Prozent).
Ostern begünstigt Inflationsanstieg
Ein wesentlicher Grund für den jüngsten Anstieg der jährlichen Inflationsrate waren Destatis zufolge die Osterfeiertage. Diese haben laut Pressemitteilung insbesondere die Preise für Pauschalreisen um 7,1 Prozent in die Höhe getrieben und waren so für 0,2 Prozentpunkte der aktuellen Teuerungsrate verantwortlich. Ebenfalls teurer wurden Nahrungsmittel (+1,3 Prozent), allen voran Obst (+7,5 Prozent) und Gemüse (+6,4 Prozent) sowie Fisch (+3,5 Prozent).
Energiepreise als anhaltendes Inflationshindernis
Negativ wirkte sich indes weiterhin die Energiepreisentwicklung aus. Vor allem Heizöl (-28,3 Prozent) und Kraftstoffe (-13,5 Prozent) verbilligten sich im Vergleich mit dem Vorjahresmonat deutlich und trugen zu einem übergreifenden Energiepreisrückgang um 8,9 Prozent bei. Einzig die Stromkosten stiegen binnen der zwölf Monate bis März dieses Jahres leicht (+0,2 Prozent). Unter Ausschluss der rückläufigen Energiepreise hätte die Teuerung im März bei 1,4 statt 0,3 Prozent gelegen, was einmal mehr die gravierenden Auswirkungen des Energiesektors auf die gesamte Verbraucherpreisentwicklung verdeutlicht.
Monatliche Teuerung bei 0,8 Prozent
Im Monatsvergleich wurde indes ein deutlicherer Anstieg der Verbraucherpreise verzeichnet, der vor allem von der saisonbedingten Teuerung bei den Pauschalreisen (+10,1 Prozent) herrührt. Hinzu kamen Preiserhöhungen bei Bekleidungsartikeln (+5,6 Prozent) und Schuhen (+7,0 Prozent). Auch die Energiepreise zogen im monatlichen Vergleich an – durchschnittlich lag das Plus hier bei einem Prozent. Alle Waren und Dienstleistungen zusammengenommen ergab sich daraus eine monatliche Inflationsrate von 0,8 Prozent.
Hintergrund zur Berechnung der Inflationsrate
Die oben beschriebenen Teuerungsraten basieren auf einem deutschlandspezifischen Verbraucherpreisindex. Darüber hinaus erfolgt eine zusätzliche Inflationsberechnung auf der Grundlage des für europäische Zwecke geschaffenen Harmonisierten Verbraucherpreisindex, kurz HVPI. Dieser Berechnung zufolge lag die jährliche Inflationsrate hierzulande im März bei 0,1 Prozent, die monatliche Teuerung indes bei 0,8 Prozent.