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Bundesbank-Chef Weidmann: Geldpolitik der EZB ist gerechtfertigt

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Jens Weidmann, Präsident der Bundesbank, hat die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) verteidigt. Für das nächste und übernächste Jahr sei im Euro-Raum mit einer Inflationsrate von weniger als eineinhalb Prozent zu rechnen, sagte er im Interview mit der „Wirtschaftswoche“. Dies rechtfertige eine lockere Geldpolitik. Erst im November des vergangenen Jahres hatte die EZB den Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt.
Angesichts der vergleichsweise niedrigen Inflationsrate hält Bundesbank-Chef Weidmann die expansive Geldpolitik der EZB für gerechtfertigt.

Angesichts der niedrigen Inflationsrate hält Bundesbank-Chef Weidmann die lockere EZB-Geldpolitik für angemessen.

Eine vergleichsweise geringe Inflationsrate sei jedoch kein Freibrief für beliebige geldpolitische Lockerungen, sagte Weidmann. Mit den niedrigen Zinsen seien Risiken und Nebenwirkungen verbunden, die mit zunehmender Dauer einer lockeren Geldpolitik steigen würden. Es bestehe etwa die Gefahr, dass dadurch auch Banken und Unternehmen am Leben erhalten würden, die über kein tragfähiges Geschäftsmodell verfügen.

Der Bundesbank-Chef räumte zudem ein, dass es für Anleger derzeit schwierig sei, den Wert ihres Vermögens mit sicheren Anlagen zu erhalten. Allerdings habe es auch bereits zu D-Mark-Zeiten negative Realzinsen gegeben. Diese dürften jedoch kein Dauerzustand werden: Die Bürger müssten sich darauf verlassen können, dass die Zinsen wieder angehoben werden, sobald der Preisdruck zunimmt.

In Hinblick auf die Diskussion über einen negativen Einlagenzins für Banken sagte Weidmann, dieser würde nicht zwingend zu einer verstärkten Kreditvergabe an Unternehmen und private Haushalte führen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Banken die damit verbundenen Kosten über höhere Zinsen auf die Kreditnehmer abwälzen. Dies sei eine Entwicklung, die das eigentliche Ziel verfehlen würde.

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