Weihnachtsumfrage: Auch an den Festtagen wird gespart

Die Zahl der Befragten, die weniger als 250 Euro für Weihnachten ausgeben möchten, ist im Vergleich zu 2014 gestiegen – von 46 auf 50 Prozent. 25 Prozent gaben in der Umfrage unterdessen an, für Geschenke, Festessen und Feierlichkeiten 250 bis 500 Euro ausgeben zu wollen. Für 20 Prozent darf das Fest sogar mehr als 500 Euro kosten. 

„Die Konsumlaune ist zum Jahresende etwas gedämpfter als noch zu Beginn des Jahres. Dabei macht das Sparen auch vor Feiertagen nicht halt“, sagt Jan Wagner, Vorstandsvorsitzender der Creditplus Bank. Wenn gespart werden muss, dann würden die Bundesbürger am ehesten bei Dekoration und Festessen ansetzen: Über die Hälfte der Befragten gaben an, in einem solchen Fall an stromfressender Weihnachtbeleuchtung und Weihnachtsschmuck zu sparen, 41 Prozent würden selber kochen statt essen zu gehen. Das Budget für die Weihnachtsgeschenke für die Liebsten würden 22 Prozent kürzen. Nur etwa jeder Fünfte (18 Prozent) würde auf den Weihnachtsbaum verzichten.

Ob Spende oder Ehrenamt: Gutes tun an Weihnachten

„Für Andere zeigen sich die Deutschen an Weihnachten jedoch großzügig“, sagt Wagner. Nicht nur der Familie und Freunden wollen die Bundesbürger zum Fest etwas Gutes tun. Fast 60 Prozent der Befragten planen zu spenden oder ehrenamtlich tätig zu werden. Während 16 Prozent eine Spende an eine gemeinnützige Organisation überweisen möchten, spenden 13 Prozent in der Kirche. Elf Prozent kaufen Geschenke für bedürftige Kinder, neun Prozent möchten die Flüchtlingshilfe in ihrer Stadt finanziell unterstützen. Insgesamt sieben Prozent helfen selbst, etwa durch eine Tätigkeit in einer Flüchtlingsunterkunft oder Suppenküche.

Für die Studie „Weihnachtstrends 2015“ der Creditplus Bank wurden im November  über 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Durchgeführt hat die Umfrage das Marktforschungsinstitut Toluna.