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Staatspleite abgewendet: Zypern stimmt Rettungsplan der Euro-Gruppe zu

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Die Staatspleite Zyperns ist vorerst abgewendet: Die Regierung in Nikosia einigte sich in der Nacht zum Montag mit der Euro-Gruppe auf ein Rettungspaket in Höhe von zehn Milliarden Euro. Medienberichten zufolge willigte Zyperns Staatspräsident Nikos Anastasiadis nach zähen Verhandlungen unter anderem ein, den aufgeblähten Bankensektor der Insel radikal zu verkleinern. Hätten sich beide Parteien nicht bis zum Montag geeinigt, wären die von der Europäischen Zentralbank gewährten ELA-Garantien für Zypern ausgelaufen.
Zypern stimmt Rettungsplan der Euro-Gruppe zu

Im letzten Moment kann Zypern eine Staatspleite abwenden

Die Euro-Finanzminister erklärten, dass unter anderem die zweitgrößte zyprische Bank Laiki abgewickelt wird. Einlagen über 100.000 Euro sowie Mittel aus Aktien und Anleihen werden hierfür komplett auf eine Bad Bank ausgelagert - insgesamt handelt es sich dabei um rund 4,2 Milliarden Euro. Da auch bei der Abwicklung der Bad Bank noch Erträge erwirtschaftet werden können, ist bislang unklar, ob das Kapital der Großanleger komplett verloren geht. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Schätzungen von Experten, denen zufolge rund 40 Prozent der Einlagen abgeschrieben werden müssten.

Der überlebensfähige Teil der Laiki Bank, inklusive aller Spareinlagen bis 100.000 Euro, wird an die Bank of Cyprus übertragen. Gläubiger, Anteilseigner und Großkunden des Instituts mit Einlagen über 100.000 Euro werden jedoch ebenfalls zur Kasse gebeten – Spiegel Online berichtet über Verluste von rund 30 Prozent.

Auch Russland will Zypern nun offenbar finanziell unterstützen. Nach Angaben des Focus hat der russische Staatspräsident Wladimir Putin seine Regierung angewiesen, die Bemühungen der Euro-Gruppe zu unterstützen. In der Eurozone wird über das Rettungspaket wird erst im April abgestimmt werden. Zuvor müssen jedoch die nationalen Parlamente der einzelnen Euro-Länder dem aktuellen Rettungsprogramm zustimmen. Die ersten Tranchen aus dem Rettungsschirm ESM sollen ab Mai nach Zypern fließen.

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