Google Wallet ist eine digitale Geldbörse für Android-Nutzer. Hier können Kredit- und Debitkarten hinterlegt werden, um mit Google Pay kontaktlos in Geschäften, online und in Apps zu bezahlen. Neben Zahlungsmethoden lassen sich aber auch Kundenkarten, Fahrkarten und Tickets speichern, sodass alles Wichtige immer digital verfügbar ist.
Um Google Pay nutzen zu können, ist ein aktives Google-Konto erforderlich. Außerdem muss das Gerät mindestens mit Android 9 kompatibel sein und die aktuellen Google Play-Dienste sowie die Google Wallet App installiert haben.
Laden Sie die Google Wallet App aus dem Google Play Store herunter und öffnen diese.
Unter dem Menüpunkt „Zahlung" können Sie eine neue Zahlungsmethode hinzufügen.
Wählen Sie Kreditkarte, Debitkarte oder PayPal als Zahlungsmittel aus.
Falls Ihre Bank Google Pay unterstützt, scannen Sie die Kreditkarte oder geben Sie die Daten manuell ein.
Bestätigen Sie Ihre Identität per SMS oder E-Mail – anschließend ist die Karte einsatzbereit.
Auch PayPal lässt sich mit Google Pay verknüpfen. Nach der Eingabe der Zugangsdaten wird eine virtuelle Mastercard für PayPal erstellt, die für Einkäufe im Geschäft genutzt werden kann.
Sobald eine Zahlungsmethode hinterlegt ist, kann mit Google Pay an allen Kassen gezahlt werden, die kontaktloses Bezahlen akzeptieren.
Neben Supermärkten, Restaurants und Apotheken wird der Dienst auch für Online-Zahlungen, In-App-Käufe und Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterstützt.
Zum Bezahlen muss das Smartphone entsperrt und die Rückseite des Geräts an das Zahlungsterminal gehalten werden. Nach wenigen Sekunden erscheint eine Bestätigung auf dem Display – die Zahlung ist abgeschlossen.
Wer ein Wearable mit NFC-Funktion besitzt, kann damit kontaktlos bezahlen. Ob Smartwatch oder Bezahlring – die Funktionsweise ist ähnlich: Das Gerät ist mit einer Bezahlkarte verknüpft und überträgt beim Halten an das Terminal verschlüsselt die Zahlungsdaten. Smartwatches erfordern oft eine Bestätigung per Knopfdruck, während ein Bezahlring ohne Batterie auskommt und sofort einsatzbereit ist. In beiden Fällen wird die Zahlung durch ein Signal, wie einen Ton oder eine Vibration, bestätigt.
Im Kreditkartenvergleich von CHECK24 lässt sich sofort erkennen, welche Kreditkarten Google Pay unterstützen. Die Detailangaben zu jeder Karte zeigen Ihnen, ob sie für mobiles Bezahlen mit Google Pay geeignet ist.
Google Pay nutzt modernste Sicherheitsmechanismen, um sensible Zahlungsdaten zu schützen. Statt der echten Kartennummer wird bei jeder Zahlung eine virtuelle Kontonummer (Token) generiert, die an den Händler übermittelt wird. Dadurch bleibt die tatsächliche Kreditkartennummer geschützt. Zudem erfolgt die Datenübertragung über Nahfeldkommunikation (NFC) nur über eine sehr kurze Distanz, was das Risiko eines Missbrauchs minimiert.
Falls das Smartphone verloren geht oder gestohlen wird, kann es über die "Mein Gerät finden"-Funktion gesperrt oder alle gespeicherten Daten gelöscht werden.
Zur Bereitstellung von Google Pay erhebt Google bestimmte Daten wie Name, E-Mail-Adresse, Rechnungsadresse, Standortdaten und Kontoaktivitäten. In den Google-Kontoeinstellungen kann jedoch festgelegt werden, welche Informationen gespeichert und weitergegeben werden dürfen.
Wird die Datenfreigabe eingeschränkt, kann es sein, dass einige Händler Google Pay nicht mehr unterstützen.
Google Pay ist eine sichere und schnelle Zahlungsmethode, die sich leicht einrichten lässt. Egal ob im Geschäft, online oder in der App – mit Google Pay können Sie bequem und sicher bezahlen, ohne Ihre physische Geldbörse nutzen zu müssen.
Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.
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