Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Sowohl eine Reha (Rehabilitation) als auch eine Kur dient dazu, die Gesundheit der Patienten zu verbessern. Jedoch haben die beiden Versorgungen unterschiedliche Schwerpunkte und werden unter verschiedenen Umständen in Anspruch genommen.

Reha
Eine Reha ist eine medizinische Maßnahme, die in der Regel nach einer schweren Krankheit oder einem Unfall in Anspruch genommen wird. Ihr Hauptziel ist es, den Patienten wieder zu ihrem ursprünglichen Gesundheitszustand zu verhelfen oder zumindest ihre Lebensqualität so gut wie möglich zu verbessern. Dabei konzentriert sich die Reha auf die Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Patienten. Ein großer Anteil einer Reha ist oftmals der Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit gewidmet. Die Kosten für Reha-Maßnahmen werden – je nach Ursache für den Bedarf – in der Regel von der Rentenversicherung, der gesetzlichen Krankenversicherung oder der Unfallversicherung getragen.

Kur
Im Vergleich zur Reha ist das Ziel einer Kur, bereits bestehende chronische Krankheiten zu lindern und möglicherweise zu heilen, oder zukünftige gesundheitliche Probleme präventiv zu verhindern. Kuren werden oftmals eingesetzt, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, den Alltag zu entschleunigen und die Lebensqualität zu erhöhen. Häufig werden Kuren verschrieben, wenn die Patienten erste Krankheitssymptome vorweisen.

Kuren werden in der Regel von der Krankenkasse finanziert, wenn ein medizinisches Gutachten vorliegt, dass die Notwendigkeit einer Kur bescheinigt.

Krankenhauszusatzversicherung gegen die Kosten von Reha und Kur

Viele Krankenhauszusatzversicherungen decken Leistungen bei Kur und Reha mit ab. Meistens sind zumindest Anschluss-Rehabilitationen nach einer stationären Behandlung im Krankenhaus mit abgedeckt. Unsere Experten für Krankenhauszusatzversicherungen informieren Sie gerne, welche Tarife welche Leistungen beinhalten.