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Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Was ist die Traditionelle Chinesische Medizin?

Bei der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) handelt es sich um eine Form der alternativen Heilkunde, die seit über 2000 Jahren angewendet und fortlaufend weiterentwickelt wird.

In der TCM-Theorie fließt die Lebensenergie, auch Qi genannt, durch die zwölf Hauptbahnen im Körper. Man bezeichnet diese Hauptbahnen auch als Meridiane. Die meisten Meridiane beeinflussen dabei die Funktion eines bestimmten Organsystems. Wenn dieser Energiefluss gestört ist, kann sich daraus ein Qi-Mangel oder ein Qi-Überschuss entwickeln, was zu Unwohlsein und sogar zu Krankheiten führen kann.

Um das Gleichgewicht des Qi wiederherzustellen und die Gesundheit zu fördern, setzt die Traditionelle Chinesische Medizin auf fünf Säulen, durch die sich der Qi-Fluss steuern lässt:

  • Akupunktur / Akupressur und Moxibustion
  • Arzneimitteltherapie
  • Tuina Anmo (Massage)
  • Diätetik (Ernährungslehre)
  • Qigong (Bewegungstherapie)

Jede Säule bietet unterschiedliche Heilmethoden an, die jedoch alle darauf abzielen, das Gleichgewicht der Lebensenergie wieder herzustellen.

Akupunktur / Akupressur und Moxibustion

Bei der Akupunktur handelt es sich um eine der bekanntesten Formen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Ist der Qi-Fluss gestört, werden feine, sterile Nadeln in den Behandlungspunkt eingestochen. Dies soll zu schmerzfreien Reizen führen, die den Energiefluss wieder normalisieren. Bei der Akupressur werden die Nadeln durch reinen Fingerdruck ersetzt. Eine Behandlung mittels Moxibustion ist hingegen immer mit der Erzeugung von Wärme durch Moxakraut verbunden. Die Anwendung kann dabei auf verschiedene Arten erfolgen, etwa durch Verglimmen des Moxakrauts oder Moxa-Pflaster die eine Wärmereaktion des Körpers verursachen.

Arzneimitteltherapie

Bei der Arzneimitteltherapie werden vor allem Heilpflanzen wie Wurzeln, Blätter, Blüten oder Rinden eingesetzt. Die Herstellung erfordert komplexe Rezepturen, die individuell auf den Patienten abgestimmt sind. Der Patient erhält zudem genaue Anweisungen zur Zubereitung für die Einnahme. Je nach Erkrankung wird das Präparat über mehrere Tage bis Wochen eingenommen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Präparate – wie herkömmliche pharmazeutische Arzneimittel – Nebenwirkungen mit sich bringen können. Deshalb sind eine regelmäßige Kontrolle sowie die Konsultierung Ihres Heilpraktikers bei unerwünschten Reaktionen sehr empfehlenswert.

Tuina Anmo (Massage)

Die Tuina Anmo ist eine traditionelle Form der Massage, bei der mithilfe von bestimmten Grifftechniken, ähnlich wie bei der Akupunktur, Blockaden im Körper gelöst werden, damit die Lebensenergie wieder fließen kann. Die Behandlung umfasst Muskeln, Sehnen und Bänder sowie die Gelenke. Zudem wird die Blutzirkulation angeregt, wodurch der Qi-Fluss normalisiert werden soll.

Diätetik

Die Ernährungslehre, auch Diätetik genannt, schreibt verschiedenen Lebensmitteln eine eigene Heilwirkung zu. So haben scharfe Lebensmittel eine wärmende Wirkung und sollen den Fluss des Qi steigern. Salzige Lebensmittel hingegen binden das Wasser im Körper und leiten die Energie nach unten. Auch die Temperatur von Lebensmitteln ist sehr wichtig in der TCM. Warme Lebensmittel können beispielsweise die Lebensenergie stärken, während kalte Lebensmittel den Qi-Fluss verlangsamen können.

Qigong (Bewegungstherapie)

Qigong soll den Körper durch bestimmte Bewegungsabläufe und Atemübungen reinigen. Die Körperübungen dienen der Konzentration und Selbstheilung, weshalb Qigong auch eine Art Meditation darstellt. Dadurch werden Körper und Geist tiefer wahrgenommen und die Lebensenergie soll frei fließen können.

Kosten für Traditionelle Chinesische Medizin

Abhängig von der gewählten Behandlungsmethode und der Länge einer Sitzung reichen die Kosten für Traditionelle Chinesische Medizin von etwa 20 Euro bis zu 120 Euro pro Sitzung. Je nach Diagnose können allerdings mehrere Sitzungen für eine Verbesserung notwendig sein, weshalb Sie teilweise mit deutlich höheren Kosten rechnen müssen.

Die gesetzlichen Krankenkassen kommen oft nicht für die Kosten einer Behandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin auf. Ob dies auch bei Ihrer Krankenkasse der Fall ist, können Sie einfach bei Ihrer Kasse erfragen. Sollten Sie durch Ihre gesetzliche Krankenversicherung nicht vor den Kosten einer TCM-Behandlung geschützt sein, kann eine Heilpraktiker-Zusatzversicherung anfallende Behandlungskosten anteilig oder sogar vollständig übernehmen.

Kosten und Leistungen einer Zusatzversicherung für TCM

Gesetzlich Versicherte haben die Möglichkeit, ihren Versicherungsschutz durch den Abschluss einer Zusatzversicherung zu erweitern und sich vor den Kosten einer TCM-Behandlung zu schützen. Eine Heilpraktiker-Zusatzversicherung leistet für viele Behandlungsmethoden der fünf Säulen. Je nachdem, welche Behandlungsmethode vom Patienten in Anspruch genommen wird, wird dabei ein Zuschuss gezahlt. Der Abschluss einer solchen Zusatzversicherung lohnt sich besonders dann, wenn Sie häufig auf Behandlungen mittels TCM zurückgreifen möchten.

Die genaue Höhe der Kostenerstattung hängt vom gewählten Tarif ab. Im Durchschnitt übernehmen die Versicherungen zwischen 70 und 90 Prozent der Behandlungskosten. Vereinzelte Tarife erstatten sogar bis zu 100 Prozent der Kosten. Die Höhe der Leistung ist dabei meist an einen maximalen Erstattungsbetrag gebunden, der in der Regel zwischen 400 und 1.000 Euro pro Jahr liegt.

Die Heilpraktiker-Zusatzversicherung ist ein Teilbereich der ambulanten Zusatzversicherungen. Diese leisten nicht nur für die Traditionelle Chinesische Medizin, sondern auch für andere Behandlungsmethoden wie Osteopathie, Chiropraktik oder andere Vorsorgemaßnahmen. Hierbei können Sie nach Wunsch verschiedene Bausteine auswählen, jedoch steigen mit höherem Leistungsumfang eines Tarifs auch die Kosten entsprechend an.

Wie viel eine ambulante Zusatzversicherung kostet, hängt von Ihren persönlichen Wünschen und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand ab. Günstige Tarife sind bereits ab 7 Euro pro Monat erhältlich. Bei Vorerkrankungen und im Alter können die Kosten höher ausfallen.

Die Wahl Ihrer Versicherung sollten Sie unbedingt anhand Ihrer persönlichen Bedürfnisse treffen. Auf diese Weise können Sie darauf achten, dass Ihr Tarif möglichst nur für die Bereiche leistet, die Ihnen wichtig sind, wodurch sich Kosten sparen lassen.

Voraussetzung für Versicherungsleistungen

Damit die Versicherungen leisten, muss die Behandlung durch einen Heilpraktiker durchgeführt werden, der nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) abrechnet. Die Ausbildung zum zertifizierten Heilpraktiker dauert zwischen 3 und 4 Jahren und wird mit einem Zertifikat abgeschlossen.

Darauf sollten Sie bei der Wahl Ihrer Zusatzversicherung achten

Vor Abschluss einer ambulanten Zusatzversicherung werden Ihnen in der Regel Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand gestellt. Beantworten Sie diese Gesundheitsfragen immer wahrheitsgemäß. Ansonsten ist es möglich, dass der Versicherer vom Vertrag zurücktritt. In diesem Fall müssten Sie bereits erhaltene Leistungen zurückzahlen, ohne dass Ihnen Ihre Beiträge erstattet werden.

Die Erstattungsgrenze des Tarifs sollte nicht zu gering ausfallen, da - vor allem bei mehreren notwendigen Sitzungen - hohe Kosten entstehen können.

Zusätzlich sollten Sie unbedingt auf die Wartezeiten achten, da die meisten Tarife Kosten erst nach einer bestimmten Vertragslaufzeit übernehmen. Benötigen Sie die Versicherung also zeitnah, achten Sie auf eine möglichst geringe Wartezeit. Manche Tarife verzichten sogar vollständig auf eine Wartezeit.

Wichtig hierbei: Wenn bereits eine Behandlung angeraten oder begonnen wurde, bevor die Versicherung abgeschlossen wurde, kann die Versicherung die Kostenübernahme für diese Behandlung ablehnen.

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