Der Zins eines Kredits bestimmt, wie viel das Darlehen kostet. Den festgelegten Zinssatz schlägt die Bank auf den geliehenen Betrag auf. Bei einem Kredit mit einem positiven Zins zahlen Sie daher insgesamt immer mehr zurück, als Ihnen die Bank überwiesen hat.
Hat ein Kredit Minuszinsen, ist es genau umgekehrt:
Als Kreditnehmer müssen Sie in Summe weniger Geld zurückzahlen, als Sie sich von der Bank geliehen haben. Sie machen bei einem Negativzins-Kredit also sogar ein Plus. Als wichtige Voraussetzung für einen Minuszins-Kredit gilt eine gute Bonität.
Den Kredit mit Minuszins können alle volljährigen Personen mit ständigem Wohnsitz in Deutschland anfragen. Das Kreditinstitut entscheidet dann auf Basis der Bonität des Antragstellers, ob dieser den Minuszins Kredit abschließen kann. Aufgrund der häufig stark schwankenden Einkommensverhältnisse können Selbstständige und Freiberufler keinen Kredit mit Negativzins beantragen. Banken vergeben Kredite mit Negativzinsen in der Regel nur an Personen mit sehr guter Bonität.
Durch die Prüfung der Kreditwürdigkeit versuchen die Institute sicherzustellen, dass ein Antragsteller das geliehene Geld auch wieder zurückzahlen kann. Hierfür holen sie bei jeder Kreditanfrage standardmäßig Informationen von Auskunfteien wie der Schufa ein.
Den Kredit zum Minuszins finden Sie im CHECK24 Kreditvergleich, wenn Sie eine Kreditsumme von 1.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 Monaten kombinieren. Sie können den Minuszins Kredit für verschiedene Verwendungszwecke anfragen, etwa zum Dispo-Ausgleich oder zur Gebrauchtwagen-Finanzierung.
Zur Prüfung Ihrer Kreditwürdigkeit rufen Sie beim Negativzins-Kredit online die Kontoauszüge Ihres Gehalts-Girokontos ab. So kann die Bank Ihnen sofort mitteilen, ob Sie das Darlehen erhalten.
Auch die Auszahlung auf Ihr Konto kann auf diese Weise noch schneller erfolgen, wenn die Bank Ihnen den Kredit gewährt. Um den Kreditantrag abzuschließen, müssen Sie nur noch Ihre Identität mit einem digitalen Identverfahren nachweisen und den Vertrag digital unterschreiben. Sie erhalten das Geld häufig noch am selben Tag, spätestens aber am nächsten Arbeitstag der Bank.
Als Kreditnehmer können sich Minuszinsen für Sie in vielen Fällen lohnen. So ist der Kredit mit Negativzins beispielsweise gut dazu geeignet, den teuren Dispositionskredit Ihres Girokontos auszugleichen oder um sich Anschaffungen im niedrigen vierstelligen Bereich günstig zu finanzieren – zum Beispiel Unterhaltungs-Elektronik. Durch Sofort-Entscheid und Sofort-Auszahlung können Sie sich beim Minuszins-Kredit besonders schnell Geld leihen. Auch das Umschulden zum Minuszins kann sich bei entsprechender Restschuld eines laufenden Darlehens mit hohem Zinssatz lohnen. Das gilt vor allem, wenn Sie für die Umschuldung keine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen müssen.
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Effektiver Jahreszins | (fester Sollzins: -0,4 % p.a.) |
Kreditbetrag, den Ihnen die Bank auszahlt | |
Gesamtsumme, die Sie zurückzahlen müssen | |
Monatsrate | |
Anzahl Monatsraten | |
*Diese Konditionen gelten für einen Minuszinskredit über 1.000 Euro mit einem festen Zinssatz von -0,4 % eff. p.a. und 12-monatiger Laufzeit der Ratenzahlung.
Um seinen Kunden einen Minuszins-Kredit anbieten zu können, kooperiert CHECK24 als Kreditvermittler mit einer kreditgebenden Bank. Diese stellt das Darlehen zu einem positiven Zinssatz zur Verfügung. CHECK24 übernimmt bei dem Aktionskredit die Zinskosten für seine Kunden, die auf diese Weise weniger Geld an die Bank zurückzahlen müssen, als sie erhalten.
Darlehen mit Negativzinsen gewähren Kreditinstitute und Kreditvermittler nur Kunden mit besonders guter Bonität. Lehnt die Bank Ihre Anfrage ab, ist sie bei der Prüfung Ihrer Kreditwürdigkeit zu dem Ergebnis gekommen, dass Sie nicht alle Voraussetzungen für den Minuszins-Kredit erfüllen. Ein Ausschlusskriterium sind zum Beispiel negative Schufa-Einträge.
Sie können den Minuszins-Kredit in der Regel nicht für hohe Kreditsummen in Anspruch nehmen. Kreditsumme und Laufzeit sind genau wie der negative Zinssatz für alle Kreditnehmer gleich. Wann sich der Minuszins Kredit lohnt, entscheidet sich daher vor allem an der Frage, wofür Sie das Geld verwenden wollen. Um kleinere Anschaffungen günstig zu finanzieren, eignet sich der Kredit mit Minuszinsen beispielsweise sehr gut.
Wenn Sie derzeit noch ein laufendes Darlehen abbezahlen, kann das Umschulden zum Minuszins unter gewissen Voraussetzungen Sinn ergeben. Idealerweise sollten Sie mit der Kreditsumme des Minuszins-Kredits die Restschuld des Altkredits vollständig tilgen können. Ob sich die Umschuldung lohnt, ist sowohl vom Zinssatz des laufenden Darlehens abhängig, als auch von der Frage, ob Sie für die vorzeitige Gesamttilgung eine Vorfälligkeitsentschädigung an die Bank zahlen müssen. Informationen hierzu entnehmen Sie dem Kreditvertrag des laufenden Darlehens. Die Gebühr darf höchstens ein Prozent der offenen Restschuld betragen. Gerade bei Krediten mit hohen Zinssätzen können Sie durch das vorzeitige Ablösen mit einem Negativzins-Kredit manchmal Zinskosten sparen.
In den vergangenen Jahren boten einige Banken im europäischen Ausland vorübergehend Immobilienkredite mit negativem Zinssatz an. Meist waren diese aber an sehr enge Vorgaben geknüpft. Für die breite Masse an Darlehensnehmern gibt es bisher keine solchen Minuszins-Angebote. Dennoch bewegen sich die Zinsen für Immobilienkredite im historischen Vergleich aktuell auf einem sehr niedrigen Niveau.
Über den CHECK24 Kreditvergleich können Sie ausschließlich Angebote geprüfter Kreditinstitute anfragen. Auch den Minuszins-Kredit schließen Sie bei einer seriösen Partnerbank ab. Alle Konditionen des Darlehens können Sie vor der Unterzeichnung im Kreditvertrag einsehen. Hier ist auch rechtlich bindend festgehalten, dass Sie durch den Kredit mit Minuszinsen insgesamt weniger Geld zurückzahlen müssen, als sie von der Bank erhalten haben.
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