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Bankenverband: Verbraucher schließen verstärkt Online-Kredite ab

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Laut den aktuellen Zahlen, die der Bankenfachverband am Dienstag veröffentlichte, ist die Anzahl an Verbraucherkrediten, die über das Internet aufgenommen wurden, 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 Prozent gestiegen. Mit insgesamt 4,8 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr so zehn Prozent aller neu vergebenen Verbraucherkredite online abgeschlossen.
Mann mit Laptop auf dem Schoß

Laut Bankenfachverband schlossen Verbraucher im Jahr 2014 verstärkt Kredite im Internet ab.

Eine wichtige Rolle bei der Kreditaufnahme spielte für Verbraucher im vergangenen Jahr nach wie vor die Filiale, wie aus den Zahlen des Bankenverbandes ebenfalls ersichtlich wird. Mit 15,4 Milliarden Euro liegt der Anteil der in Filialen abgeschlossenen Verbraucherkredite an sämtlichen Kreditgeschäften zwar noch immer deutlich über der Gesamtzahl vergebener Online-Kredite. Gleichwohl stieg der Absatz von Filialdarlehen an Privatpersonen gegenüber 2013 nur um zehn Prozent.

Insgesamt hatten deutsche Kreditbanken zum Ende des vergangenen Jahres 149,9 Milliarden Euro in Form von Kreditbeständen und Neukrediten an Privatpersonen und Unternehmen verliehen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dieser Kreditbestand einem Plus von sechs Prozent. Die Höhe von neuvergebenen Krediten erreichte dabei eine Summe von 117,5 Milliarden Euro, was einen Anstieg von acht Prozent darstellt. Von ebendiesen neu vergebenen Darlehen entfielen 43,7 Milliarden Euro auf Konsumkredite, welche gegenüber dem Jahr 2013 ebenfalls um acht Prozent zulegten. Der gesamte Bestand an Konsumfinanzierungen erhöhte sich damit bis zum Jahresende um vier Prozent auf 95,9 Milliarden Euro.

Die Neuvergabe von Händlerfinanzierungen, d.h. Darlehen, die in Form eines Ratenkaufes direkt beim Händler vor Ort abgeschlossen werden, legte den Zahlen zufolge im Jahr 2014 um fünf Prozent zu. Grund für den Anstieg war insbesondere die gestiegene Vergabe von Fahrzeugfinanzierungen: Während die Bundesbürger im vergangenen Jahr Kfz-Kredite in einer Gesamthöhe von 19,6 Milliarden Euro nachfragten, gingen Darlehen zur Finanzierung von Möbeln, Küchen, Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik im gleichen Zeitraum mit insgesamt 3,3 Milliarden Euro im Schnitt um zwei Prozent zurück. Für seine jährliche Auswertung befragte der Bankenfachverband seine 57 Mitgliedsinstitute zur Geschäftsentwicklung im Jahr 2014.